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Bild: PeopleImages.com - Yuri A/shutterstock.com

VDI Netzwerk

Frauen im Ingenieurberuf

Entdecken Sie das VDI Netzwerk Frauen im Ingenieurberuf!

Das Netzwerk bietet Ingenieurinnen eine Plattform zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung. Ziel ist es, Frauen in der Technik miteinander zu vernetzen und zu inspirieren, damit sie ihre technischen und individuellen Erfahrungen effektiv einsetzen können.

Obwohl der Anteil an Ingenieurinnen auf dem Arbeitsmarkt steigt, sind Frauen immer noch unterrepräsentiert. Daher ist es uns wichtig, dass Ingenieurinnen sich sichtbar machen und als Vorbilder für jüngere Generationen dienen. Wir brauchen mehr Frauen im Ingenieurberuf, um mit unterschiedlichen Sichtweisen und Ansätzen zu kreativeren und innovativeren Lösungen zu kommen und damit erfolgreicher zu sein.

Gestalten Sie die Zukunft der Frauen in technischen Berufen aktiv mit und setzten Sie sich mit uns gemeinsam für mehr Chancengleichheit ein. Schauen Sie gerne vorbei -wir freuen uns auf Sie!

SAVE THE DATE

Der nächste Kongress 2025 findet unter dem Motto „Creating Circularity - Ingenieurinnen für eine nachhaltige Welt“ in Kooperation mit der TU Dresden statt.

Seien Sie am 26. und 27. September 2025 dabei!

 

VDI-Aktion - Ingenieurin der Woche

Schon als Kind wollte ich Ingenieurin werden, weil mir der Begriff so gut gefallen hat. Später kam dann mein Interesse für Technik und Mathematik dazu, sodass ich nach meiner Ausbildung als Technische Zeichnerin an der TH Köln Versorgungs- und Entsorgungstechnik studiert habe. Nachdem ich 15 Jahre als Projektleiterin in verschiedenen Büros tätig war, habe ich nebenberuflich BWL studiert und mit einem Bachelor abgeschlossen.

Heute bin ich geschäftsführende Gesellschafterin und führe gemeinsam mit zwei Mitgesellschaftern die TeamCon GmbH in Rheinbach, ein Ingenieurbüro für die Planung und Beratung im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung. Derzeit beschäftigen wir 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und planen deutschlandweit Projekte.

Ich engagiere mich seit vielen Jahren ehrenamtlich als Mentorin in verschiedenen Mentoring-Programmen, zuletzt beim VDI-WoMentorING 2024. Ich finde es wichtig, dass ich dabei meine Erfahrungen in einem männlich geprägten Arbeitsumfeld an junge Ingenieurinnen weitergeben kann. Neben der Erweiterung meines Netzwerks ist mir dabei ein offener Austausch sehr wichtig.

In meiner Freizeit lerne ich verschiedene Sprachen (Englisch, Spanisch und Niederländisch) und reise gern mit meinem Mann durch die Welt.

Ich habe mein Physik-Studium 1990 abgeschlossen und 1996 an der Fakultät für Elektrotechnik promoviert und bin derzeit Professorin an der RWTH Aachen. Mein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Neuromechanik und umfasst das komplexe Zusammenspiel von Nervensystem, Muskeln und ausgeführter Bewegung.

Mein fundierte ingenieurwissenschaftlicher Hintergrund in Kombination mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Bewegungsphysiologie bilden die Grundlage für die Entwicklung neuartiger Verfahren für Diagnostik und Therapie von Bewegungsstörungen.

Ich war Präsidentin der Internationalen Gesellschaft für Elektrophysiologie und Kinesiologie (ISEK), Mitglied des Councils der Internationalen Gesellschaft für Biomechanik (ISB) und bin Trägerin des John Basmajian Awards.

Entsprechend meines Lebensmottos „Alles Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben“ (Leonardo da Vinci) setze ich mich aktiv für Chancengerechtigkeit und gegen Machtmissbrauch ein. Ich bin begeisterte Mutter von zwei Kindern, bummele gerne mit dem Wohnmobil durch die Welt oder fahre Ski in den Alpen.

Für Ingenieurwesen begann ich mich im letzten Jahr der Schule zu interessieren. Mein Studium begann ich dann mit einem Praxissemester bei einer großen Chemiefirma, wo ich Lehrwerkstätten, Labore, Produktionsbetriebe und auch eine Autowerkstatt kennen und lieben lernte. Im Chemieingenieurstudium wollte ich dann unbedingt international studieren und war neben einem Praktikum in Frankreich und einem Forschungssemester an der Sydney University in Australien mehrere Jahre zur Promotion an der University of Wisconsin – Madison in USA.

Ins Berufsleben startete ich bei der Bayer AG in Leverkusen. Nach unterschiedlichen Funktionen im In- und Ausland leite ich heute das globale Advanced Process Control Team bei der Covestro Deutschland AG.

Beim VDI bin ich seit 2016 im Programmausschuss des VDI-Kongress AUTOMATION tätig. 2019 wurde ich in den Beirat der Gesellschaft für Messtechnik und Automatisierung gewählt. Ab dem 1. Januar 2025 habe ich den GMA-Vorstandsvorsitz übernommen und möchte in den nächsten Jahren die GMA internationalisieren und ihre Themen bekannter machen.

Zum Studium des Bauingenieurwesen bin ich eher zufällig gekommen, ohne dass es Vorbilder in der Familie oder näherer Umgebung gab. Direkt nach meinem Studium bin ich im Ingenieurbüro für Tragwerksplanung Dr.-Ing. Christian Müller GmbH gelandet, wo ich meine Leidenschaft für den Beruf gefunden habe. Die Vielfalt, wie ich Projektthemen lösen durfte und mich weiterentwickeln konnte, hat mich jeden Tag aufs Neue begeistert. Ich stelle mich bis heute gern neuen Herausforderungen und lerne immer wieder dazu. Nun bin ich in genau diesem Büro in der Geschäftsführung und kann mich noch immer in allen Bereichen austoben, die mir wichtig sind.

Eines meiner Herzensthemen ist die Sichtbarmachung des Ingenieurwesens und der Frauen in unserer Branche, deshalb habe ich mit drei engagierten Frauen die Ausstellung „Queens of Structure“ (www.queens-of-structure.org) ins Leben gerufen. Wir sind der Meinung, dass es viele tolle Ingenieurinnen gibt, die gezeigt werden müssen. Diese ehrenamtliche Arbeit begleitet mich nun schon seit 4 Jahren und wir wandern mit der Ausstellung seit 2021 erfolgreich durch Deutschland und die Schweiz.

Mit Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Bildung möchte ich die Zukunft der Werkstoffwissenschaften gestalten." Seit 2015 bin ich Professorin an der Hochschule Osnabrück und darf hier seit 2020 das Lehr- und Forschungsgebiet Polymerchemie und -analytik vertreten und den Masterstudiengang Angewandte Werkstoffwissenschaften koordinieren.

Mein akademischer Weg führte mich durch eine Promotion in der Nanotechnologie und eine langjährige Tätigkeit in der Entwicklung von kardiovaskulären Implantaten. Der Schwerpunkt meiner aktuellen Forschung liegt auf der Migration von Kunststoffen, insbesondere Rezyklaten.

Die Lehre bereitet mir große Freude, und ich schätze die Gelegenheit, junge Menschen auf ihrem Karriereweg zu unterstützen. Im Laborbereich Kunststofftechnik haben wir ein inspirierendes Umfeld, in dem wir gemeinsam innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen erarbeiten. Gemeinsam treiben wir zukunftsorientierte Technologien und nachhaltige Entwicklungen voran.

Unsere Angebote

Erfolg entsteht selten im Alleingang, persönliche Kontakte sind wichtiger den je.

Bei uns finden Sie eine Gemeinschaft engagierter Ingenieurinnen, die sich gegenseitig unterstützen und inspirieren. Unser Netzwerk bietet Ihnen die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen und Wissen auszutauschen.

Lassen Sie uns zusammen die Zukunft gestalten. Organisieren Sie sich in unserem Netzwerk und profitieren Sie von den Erfahrungen und Tipps anderer Ingenieurinnen. Denn gemeinsam sind wir stärker und können mehr erreichen.

Die erste Doppelspitze im VDI stellt sich vor!

Wir sehen unsere Rolle als gesellschaftspolitische Gestalterinnen, die Ingenieurinnen und Studentinnen der Ingenieurwissenschaften vertreten. Unseren Fokus legen wir besonders auf die Nachwuchsförderung und die gleichberechtigte Teilhabe und Chancengleichheit. 

Dr. Melanie Thaler und Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui, Co-Vorsitzende Vorstand Frauen im Ingenieurberuf

Doppelspitze Vorstand:

  • Dr. Melanie Thaler (geb. Zimmermann)
  • Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui

Vorstandsmitglieder:

  • Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell
  • Ina Christiansen, M.Eng.
  • Dipl.-Ing. (FH) Dietlind Eberle
  • Prof. Dr.-Ing. Birgit Glasmacher
  • Dipl.-Ing. Christine Ihloff
  • Dipl.-Ing. (FH) Maike Sünert

Das VDI-Netzwerk Frauen im Ingenieurberuf bietet Ingenieurinnen eine Plattform zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung. Es hat das Ziel, Frauen in der Technik miteinander in Kontakt zu bringen und zu inspirieren, damit diese ihre technischen und individuellen Erfahrungen und Kompetenzen in jeder Lebensphase effektiv einsetzen können.

Die Akteurinnen setzen sich für eine Gesellschaft und Arbeitswelt ein, die Vielfalt nutzt sowie Familien- und Entgeltgerechtigkeit fördert. Ingenieurinnen sind technisch kompetente, kreative, kommunikationsstarke Frauen, die in internationalen und interdisziplinären Kontexten/ Teams pragmatisch, anwendungs- und lösungsorientiert arbeiten. Mit ihrem analytischen Denken nehmen sie Fach- und Führungsaufgaben in Wirtschaft, Wissenschaft, Beratung und Politik ein.

Wir freuen uns immer, wenn Kolleginnen und technikaffine Frauen zu unseren Veranstaltungen kommen. Eine VDI-Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Aber natürlich hoffen wir auch, mit unserem Angebot davon zu überzeugen, dass eine Mitgliedschaft sinnvoll sein kann.

Natürlich. Wir sind ein bundesweites Netzwerk und tauschen uns überregional aus. Und der Besuch von Veranstaltungen der Frauen im Ingenieurberuf kann z.B. auf Dienstreisen helfen, Menschen aus der Region kennenzulernen.

Die Teilnahmeliste wird geführt, damit wir gegenüber dem i.a. die Veranstaltung finanzierenden Bezirksverein nachweisen können, dass wir eine Daseins-Berechtigung haben. Zudem können wir über die E-Mail-Adresse zu weiteren Veranstaltungen einladen.

Am besten den Bezirksverein (Geschäftsstelle oder Vorstand) ansprechen. Und dann selbst aktiv werden: Wir vom Vorstand der Frauen im Ingenieurberuf helfen gern.

Die Veranstaltungen werden in der Regel über die Webseite des Bezirksvereins bekannt gemacht. Ganz sicher geht, wer sich auf den E-Mail-Verteiler der jeweiligen Arbeitskreisleitung setzen lässt.

Wenn die Veranstaltung nicht ausdrücklich als Veranstaltung nur für Frauen gekennzeichnet ist, was sehr selten ist, können auch Männer kommen.

Zu den Veranstaltungen des Netzwerks der Frauen im Ingenieurberuf vor Ort können alle interessierten Frauen jeden Alters, jeder Nationalität und jeder Vorbildung kommen, wenn das Thema für sie interessant ist. Im Normalfall treffen sich technikaffine Studentinnen und Frauen mit Hochschulabschluss. Unsere Veranstaltungssprache ist fast immer Deutsch, manchmal Englisch.

Das steht normalerweise in der Einladung für die Veranstaltung oder in den Informationen auf der Webseite.

Wir sind keine Job-Börse, sondern ein Netzwerk von Gleichinteressierten; die ehrenamtlichen Arbeitskreisleiterinnen stehen im Berufsleben und könnten auch nur auf die üblichen Stellenbörsen der Region verweisen. Deshalb bitten wir von Stellenanfragen usw. abzusehen.

Unsere Highlights

VDI-WoMentorING

Das Online-Pilotprogramm für Berufseinsteigerinnen und erfahrene Ingenieurinnen.

Das Mentoring-Programm VDI-WoMentorING ist speziell darauf ausgerichtet, junge Ingenieurinnen zu unterstützen, die in den ersten sechs Jahren ihrer Berufstätigkeit stehen. Dazu tauschen Sie sich über ein Jahr in regelmäßigen Abständen mit Ihrer berufserfahrenen Mentorin aus. Die Mentorinnen geben ihr Erfahrungswissen weiter und lernen den Blickwinkel der Mentee kennen. 

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Dr.-Wilhelmy-VDI-Preis

Ingenieurinnen aller Fachrichtungen können unter bestimmten Voraussetzungen ihre Promotion einsenden.

Der VDI und die Dr. Wilhelmy-Stiftung fördern gemeinsam junge Nachwuchswissenschaftlerinnen in den Ingenieurwissenschaften. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis zeichnet herausragende Dissertationen aus, die eine hohe Bedeutung für die Wissenschaft und den Technikstandort Deutschland haben. 

Mehr erfahren

3 Monate VDI-Mitgliedschaft geschenkt

Entdecken Sie die Welt der Ingenieurinnen und werden Sie Teil einer außergewöhnlichen Gemeinschaft. Profitieren Sie von einer Plattform, die Inspiration, Networking und persönliche Entwicklung fördert. Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit, die Mitgliedschaft im VDI samt aller Vorteile und Angebote drei Monate lang kostenlos zu erleben.

Probemitglied werden

Ihre Ansprechpartnerin

Kathrin Sevink
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