Schülerinnen und Schüler entdecken ihre Talente und gestalten eine nachhaltige Zukunft mit
Innovative Ideen und deren Umsetzung sind für eine nachhaltige und effiziente Nutzung von Zukunftsenergien unerlässlich. Der Solar Racing Cup bietet die ideale Plattform, um Innovation und technische Kreativität zu fördern. Teams, bestehend aus Schülerinnen und Schülern aus ganz Ostwestfalen-Lippe, entwickeln, planen und gestalten individuelle, elektrobetriebene Solar-Rennwagen in enger Zusammenarbeit mit faszinierenden und innovativen Unternehmen der Region. Dies belebt ihre Experimentierfreude sowie ihre technische Neugier und führt zu kreativen Ideen.
Der Wettbewerb legt besonderen Wert auf technische Kreativität, Teamarbeit und handwerkliches Geschick. Eine Experten-Jury nimmt die Solarracer nach diesen Kriterien eingehend unter die Lupe und prämiert die Besten. Beim großen Rennen geht es anschließend um die schnellsten Zeiten im Geschicklichkeitsparcours und Kopf-an-Kopf-Rennen.
Die Agentur für Arbeit - Regionaldirektion NRW und der VDI OWL sind Projektpartner. Der VDI OWL beteiligt sich an der Jury. Viele regionale Unternehmen beteiligen sich an dieser Projekt.
Der durchführende Verein ist Energie Impuls OWl e.V. - Auf deren Website erhalten Sie alle Detail-Informationen, z.B. wenn Sie sich als Schulklasse zum Solar Racing Cup für 2025 anmelden wollen.
Solar Racing Cup 2024
Heißer Kampf um die Podestplätze beim großen Rennen
Über 100 Schüler*innen schickten ihre Rennfahrzeuge beim Solar Racing Cup auf dem Parkplatz von Westfalen Weser in Herford ins Rennen
Herford, 17. September 2024. Nach mehreren Monaten Vorarbeit mit Unternehmen aus der Region gingen am Sonntag 15 Schüler*innen-Teams aus ganz Ostwestfalen-Lippe beim Solar Racing Cup mit ihren selbstgebauten, solargetriebenen Racing Cars an den Start. In verschiedenen Kategorien gab es Preisgelder, Pokale und Medaillen zu gewinnen.
Nach dem Qualifying im Geschicklichkeitsparcours, vier Vorläufen auf der Rennstrecke und zwei Halbfinals ging es in einem packenden Finale um den begehrten Preis für den schnellsten Flitzer. Dabei schickten die 14- bis 18-jährigen Teammitglieder ihre 6 bis 9-jährigen Fahrer*innen ins Rennen. Die Nase vorn hatte im Kopf-an-Kopf-Rennen das Team der Städtischen Realschule Lichtenau, gefolgt von der Realschule Enger und der Franz Stock Realschule Hövelhof. Vor rund 300 Zuschauer*innen bewies Lias Nolte das größte Fahrgeschick und holte mit 36,5 Sekunden die schnellste Zeit für das Team des Niklas-Luhmann-Gymnasiums Oerlinghausen. Um Haares Breite, mit nur einer Zehntel-Sekunde Vorsprung schob sich Paul Zang für das Team von der Heinz-Sielmann-Schule auf Rang zwei vor Simon Staruk, der für die Franz Stock Realschule im Cockpit saß.
Eine Fach-Jury hatte am Freitag zuvor bereits alle Solarracer im Hinblick auf technische Kreativität, handwerkliche Ausführung, optisches Design, die technische Dokumentation sowie die Kooperation mit ihrem Partnerunternehmen bewertet. Den großen Technikpreis 2024 gewann das ELHA-Racing-Team von der Franz Stock Realschule, das die Elektronik ihres Racers in einem vertikal angebrachten Schaukasten auf der Rückseite des Fahrersitzes anschaulich ausstellte. Den zweiten Platz belegte das Einstein Gymnasium Rheda-Wiedenbrück, Dritter wurde die Städtische Realschule im Schulzentrum Aspe.
Den Pokal und das Preisgeld für das beste Design sicherte sich die Heinz-Sielmann-Schule mit ihrer Adaption eines „Bat Mobils“ und räumte, wie schon im vergangenen Jahr, auch den Preis für das beste Video ab. Die Realschule Lichtenau und die Franz Stock Realschule landeten mit ihren Racer-Designs auf den Plätzen zwei und drei. Die Jacobischule Kalletal präsentierte das beste Foto, das einen Schüler des Teams beim Schweißen im Unternehmen zeigt.
Über 30 Unternehmen und ihre Mitarbeiter*innen hatten die Schüler*innen-Teams von Klasse 8 bis 12 finanziell sowie mit ihrem professionellen Knowhow bei Konzeption und Bau der Solarboliden unterstützt, wobei auch zukünftige Berufe erkundet wurden. Die Teams bekamen bei ihren Partnerunternehmen zum Beispiel Einblicke in die Tätigkeiten von Mechatroniker*innen, Zerspanungs- und Werkzeugmechaniker*innen oder auch Ingenieur*innen, durften die Maschinen der Profis nutzen und gewannen so tiefe Einblicke in die Praxis. Berufe in Handwerk, Elektrotechnik oder Maschinenbau können sich nach dem Abschluss des Projekts viele Schüler*innen vorstellen.
Ohne die Förderer und Sponsoren wäre die Projektumsetzung nicht möglich, daher danken die Organisator*innen vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI OWL) und dem Innovationsnetzwerk Energie Impuls OWL allen beteiligten Unternehmen, insbesondere dem Hauptförderer, der Regionaldirektion Düsseldorf der Agentur für Arbeit und den Unternehmen Westfalen Wind und Westfalen Weser. Für ihren großen Einsatz am Renntag sprach Projektleiterin Monika Pieper darüber hinaus einen großen Dank an das Unternehmen Weidmüller aus, das mit zwei Mitarbeitern und acht Azubis das Organisationsteam vor Ort verstärkte.
Am Solar Racing Cup-Projekt 2024 nahmen teil:
Helmholtz-Gymnasium Bielefeld, Ratsgymnasium Bielefeld, Einstein-Gymnasium Rheda-Wiedenbrück, Steinhagener Gymnasium, Otto-Hahn-Realschule Herford, Franz-Stock-Realschule Hövelhof, Städtische Realschule Lichtenau, Heinz-Sielmann-Schule Oerlinghausen, Niklas-Luhmann-Gymnasium Oerlinghausen, Jacobischule Kalletal, Peter Gläsel Schule Detmold, Realschule Enger, Gesamtschule Bad Lippspringe, Städtische Realschule im Schulzentrum Aspe, Janusz-Korczak-Gesamtschule.
Übersicht über die Platzierungen:
Preis des Vereins Deutscher Ingenieure VDI OWL für Technische Kreativität & Handwerk:
- Franz Stock Realschule Hövelhof (Technikpartner: ELHA-Maschinenbau)
- Einstein Gymnasium Rheda-Wiedenbrück (Venjakob)
- Städtische Realschule im Schulzentrum Aspe (SOLLICH)
Preis der Agentur für Arbeit für den Geschicklichkeitsparcours
- Niklas-Luhmann-Gymnasium (Technikpartner: Dreckshage)
- Heinz-Sielmann-Schule (Hanning Elektro-Werke)
- Franz Stock Realschule Hövelhof (ELHA-Maschinenbau)
Preis von Westfalen Weser für das Kopf-an-Kopf-Rennen
- Städtische Realschule Lichtenau (Technikpartner: BENTELER und Stadtwerke Lichtenau)
- Realschule Enger (BOGE Kompressoren)
- Franz Stock Realschule Hövelhof (ELHA-Maschinenbau)
Preis von Westfalen Wind für Optisches Design:
- Heinz-Sielmann-Schule Oerlinghausen (Hanning Elektro-Werke)
- Realschule Lichtenau (BENTELER und Stadtwerke Lichtenau)
- Franz Stock Realschule Hövelhof (ELHA-Maschinenbau)
Preis von Energie Impuls OWL im Foto-Wettbewerb:
Jacobischule Kalletal (Partner: BaSys, Strate und Felix-Reisen)
Preis von Energie Impuls OWL im Videowettbewerb:
Heinz-Sielmann-Schule Oerlinghausen
Die technischen Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Nach fünf Kick-off-Veranstaltungen, bei denen die Bausatzübergabe im Mittelpunkt steht, sind die Schülerinnen und Schüler inzwischen dabei, die Bobby Cars solartechnisch aufzubereiten. Bei den Tuning-Werkstätten haben sie die Möglichkkeit, sich von Fachleuten der beteiligten Unternehmen fachliche Anregungen zu holen. Die Tuning-Werkstatt bietet den jungen Leuten auch Einblicke in den Unternehmensalltag, was für die eigene Berufsorientierung Impulse geben kann.
Solar Racing Cup 2023 - Nervenkitzel auf der Rennstrecke und in der Boxengasse
Am 17. September auf dem Gelände der Stadtwerke Bielefeld
Bielefeld, 18. September 2023. Das große Rennen beim Solar Racing Cup fand auf einer eigens aufgebauten Rennstrecke auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Bielefeld statt. Die Schüler*innen-Teams brachten ihre solargetriebenen Rennwagen auf die Strecke, die sie selbst seit dem Frühjahr gemeinsam mit Technikpartner-Unternehmen aus der Region konstruiert hatten. Die Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützten und betreuten die Schüler*innen-Teams finanziell sowie bei Konzeption und Bau der Solarflitzer. In den Lehrwerkstätten wurde nicht nur geschweißt, gefräst und geschraubt, sondern es wurden auch zukünftige Berufe erkundet.
Engagement for Future ganz konkret
Das aufregende Wettrennen ist stets der Höhepunkt einer fast halbjährigen Arbeitsphase. Projektleiterin Monika Pieper von Energie Impuls OWL benennt die Intention des Wettbewerbs: „In Kooperation mit Unternehmen haben die Jugendlichen die Aufgabe, ein Rennfahrzeug auf Basis eines Bobby Cars zu bauen, welches von Solarenergie elektrisch angetrieben wird. In der Bauphase erfahren sie, wie sich die eigene Kreativität mit der Erfahrung, Fachwissen und den technischen Möglichkeiten der Unternehmen verbindet und ein reales Renngespann entsteht. Das „Machen“ lässt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Talente entdecken und viele verschiedene Berufsfelder zur Orientierung für die eigene berufliche Zukunft erleben!“
Viele der Jugendlichen entwickelten und konstruierten am Rennfahrzeug im Team tagelang - kurz vor dem Rennen auch mal bis spät in die Abendstunden. So groß waren Ehrgeiz und Begeisterung.
Großen Aufwand betrieben aber nicht nur die Teams, sondern auch die Gastgeberin: Das Team der Stadtwerke Bielefeld rund um Organisatorin Eike Leonie Garnschröder war voll im Einsatz, damit die Teams bestmögliche Rennbedingungen hatten: Sie positionierten alte Autoreifen und Strohballen rund um die Rennstrecke und stellten die Streckenposten.
Auf der Rennstrecke hat das „Rats“ die Nase vorn
Nach dem Qualifying im Geschicklichkeitsparcours, vier Vorläufen auf der Rennstrecke und zwei Halbfinals ging es in einem packenden Finale um den begehrten Preis für den schnellsten Flitzer. In allen Läufen setze sich dabei das Team vom Ratsgymnasium Bielefeld durch. Alexander Spilker, der neunjährige Fahrer des Teams, war an diesem Tag nicht zu bremsen. Sein Solar Racer meisterte jedes Hindernis und jede Kurve ohne technische Ausfälle. Andere Teams hatten nicht ganz so viel Glück. Die jungen Konstrukteur*innen aus den Klassen 8 bis 12 hatten mitunter alle Hände voll zu tun. Hier musste schnell noch ein Fahrtenregler getauscht, da eine neue Kette eingebaut werden.
Nervenkitzel in der Boxengasse
Die Racing Teams des Gymnasiums Steinhagen und des Liebfrauengymnasiums Büren mussten im Finale innerhalb kürzester Zeit die Elektronik ihrer Racer inspizieren, den Fehler finden und beheben, um im Rennen zu bleiben – Zeitdruck wie bei der Formel 1. Dass die Schüler*innen schnelle Lösungen fanden bestätigte die gute Platzierung der Teams im Wettbewerb um den Preis für technische Kreativität und Handwerk. Pech hatte dagegen das Team vom Jugendhaus Don Bosco in Avenwedde, das das erste Mal dabei war und den Platz im Finale schon sicher wähnte. Kurz vor der Zieleinfahrt löste sich ein Rad und bremste den Fahrer aus. Dennoch landete auch dieses Team beim Technikpreis auf dem Treppchen.
Erstmalig waren in diesem Jahr auch zwei Grundschulteams mit dabei. Die Kinder der Peter Gläsel Schule aus Detmold wollten unbedingt mitmachen und wurden vonseiten der Schule und ihrem Partnerunternehmen bestens unterstützt. Sie mischten das Rennen ordentlich auf und hatten sehr viel Spaß. Auch sie designten und schraubten wochenlang mit ihrem Technikpartner und hatten viele Ideen für das technischen Tüfteln.
Ein Gewinn für Unternehmen und junge Menschen
„Es ist eine Win-Win-Situation für alle“, brachte es Fabian Johann-Vorderbrüggen, Technischer Ausbilder bei Beckhoff Automation, am Renntag auf den Punkt. Er erlebte das Projekt in diesem Jahr erstmals mit und war auch Teil der Jury. So sah er schon am Freitag die detaillierte Präsentation der einzelnen Racer von den jeweiligen Teams. „Die Unternehmen lernen junge Talente kennen, die jungen Talente können sich das erste Mal richtig ausprobieren und wirklich coole Praxiserfahrungen sammeln.“ So berichteten dann auch mehrere Schüler*innen der Jury, dass sie sich bereits Praktikumsplätze bei ihren Technikpartnern gesichert oder sich sogar schon für einen Ausbildungsplatz beworben hätten.
Das Projekt ist eine Aktion des VDI OWL durchgeführt durch Energie Impuls OWL, gefördert von der Agentur für Arbeit und gesponsort durch die Stadt Bielefeld und die Stadtwerke Bielefeld.
Euer Solar Racing Cup Team und der VDI OWL
Solar Racing Cup ist gestartet
Kick-Off mit 50 Schüler*innen bei Weidmüller
OWL April 2023: Am Kick-Off vom Solar Racing Cup nahmen 50 Schüler*innen aus Lippe und Paderborn beim Technologieunternehmen Weidmüller in Detmold teil. Der Solar Racing Cup ist Bildungsprojekt und Wettbewerb zugleich: Erneuerbare Energien, Elektromobilität und Digitalisierung, das sind zentrale Themen für die junge Generation.
Schüler*innen aus ganz OWL entwickeln gemeinsam mit der Hilfe von verschiedenen Unter-nehmen solargetriebene Rennfahrzeuge. Mit diesen gehen sie am Tag des großen Rennens im September an den Start. Dabei muss sich die Funktionalität der selbstständig erbauten Fahrzeuge bewei-sen. Die ersten Teams erhielten am 20.04.2023 beim „Kickoff“ ihre Bausätze für den Wettbewerb.
Veranstalter des in Deutschland einmaligen Solar Racing Cups sind der VDI OWL (Verein Deutscher Ingenieure) und das Innovationsnetzwerk Energie Impuls OWL mit dem Hauptförderer Agentur für Arbeit. Unterstützt wird der Wettbewerb neben den Stadtwerken Bielefeld von der Bielefelder Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (WEGE) und dem Umweltdezernat der Stadt Bielefeld.
„Das Projekt ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen echten Ein-blick in Unternehmen und mögliche Arbeitsfelder. Sie lernen Menschen vor Ort kennen, die ihnen Techniken und Maschinen zeigen, die sie für den Bau ihres Racing Cars nutzen können. Sie erleben Teamwork und entdecken ihre Fähigkeiten“, beschreibt Projektleiterin Monika Pieper von Energie Impuls OWL den Ansatz des Solar Racing Cups. „Wir möchten Selbstwirksamkeit, Kreativität und den Klimaschutzgedanken fördern, da-mit die Jugendlichen einen spannenden, sinnstiftenden Beruf für sich fin-den können. Dabei steht nicht nur die Technik im Fokus, sondern auch Fähigkeiten aus den Bereichen Design, Marketing und weiteren möglichen Berufsfeldern spielen eine Rolle. Für Klimaschutz können wir uns in unter-schiedlichsten Arbeitsbereichen einsetzen – ob im Büro, in der Forschung, als Mechaniker*in oder Lehrer*in und in vielen anderen Berufen.“
Bei Weidmüller erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur ihre Bausätze für den Wettbewerb, sondern auch spannende Einblicke in die Arbeit vor Ort. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Elektronik und elektrische Verbindungstechnik sowie Lösungen für die Digitalisierung und Automatisierung. Ob Automobilherstellung, Stromerzeugung oder Was-seraufbereitung – kaum eine Branche kommt heute ohne diese aus. Ver-bindungen, zum Beispiel von Energie, Signalen und Daten, von Anforde-rung und Lösung oder von Theorie und Praxis, sind der Schlüssel, den Weidmüller seinen Kunden liefert.
„Der Solar Racing Cup bringt uns in Kontakt mit motivierten jungen Men-schen. Vielleicht sind bei den Jugendlichen zukünftige Auszubildende oder Studierende dabei, die sich für die Arbeit mit unseren Technologien begeistern“, so Alexander Wirth, Ausbilder bei Weidmüller. Das Unter-nehmen unterstützt in diesem Jahr ein Team von der Heinrich-Drake-Schule in Detmold. „Da auch die ganz jungen Schüler*innen schon Spaß am Tüfteln und vor allem am Fahren haben, bauen wir zusätzlich mit zwei Gruppen der benachbarten Peter Gläsel Schule ein kleines Rennfahrzeug zusammen“, berichtet Wirth, der ebenso wie die anwesenden Azubis eine Probefahrt auf einem Racing Car machte.
Die Agentur für Arbeit unterstützt den Wettbewerb im Rahmen der Be-rufsorientierung als Hauptförderer, um jungen Menschen praxisnah beruf-liche Perspektiven für zukunftsträchtige Berufsfelder zu eröffnen. „Die enge Zusammenarbeit mit Fachleuten und Auszubildenden in den Unter-nehmen ist eine sehr gute Berufsorientierung. Der gemeinsame Bau des Racing Cars gibt einen realistischen Eindruck von den Herausforderun-gen und Möglichkeiten in der Praxis“, so Bettina Kreiling von der Agentur für Arbeit Detmold. Auch Bernd Hettig vom VDI OWL freute sich über die vielen interessierten jungen Menschen: „Ich bin schon gespannt auf die tollen Racing Cars und werde beim Rennen auf jeden Fall mitfiebern.“
Auf die Frage, warum sie beim Solar Racing Cup mitmachen wollten, antworteten die Teammitglieder von der Jacobischule im Kalletal, dass es vor allem handwerkliches Interesse sei. Mit ihrer Erfahrung aus der Repa-ratur des eigenen Fahrrads und dem Bau eines Karnevalswagens sind die Jugendlichen bestens gerüstet, um an ihrem Rennwagen zu schrau-ben. Das rote Bobby Car als Basis des Renngespanns jedenfalls war bereits nach fünf Minuten erfolgreich montiert.
Das große Rennen steigt am 17. September 2023 mit Teampräsentation, Geschicklichkeitsparcours und Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Projektpartner Stadtwerke Bielefeld richtet dazu auf dem Betriebsgelände eine echte Rennstrecke ein. Neben dem Rennerfolg der schnellen Flitzer werden auch Leistungen wie handwerkliche Ausführung oder Kreativität prämiert.
Teams aus ganz Ostwestfalen-Lippe haben die Möglichkeit am Projekt, dem Bau ihres eigenen solarbetriebenen Racing Cars für das große Ren-nen teilzunehmen. Die Veranstalter setzen auf die Beteiligung von vielen Unternehmen, die ihr technisches Know-how gerne an die interessierten jungen Menschen weitergeben, ihnen die Kosten für die Teilnahme spon-sern und dabei vielleicht sogar ihre zukünftige Auszubildendengeneration mit ihren Vorstellungen kennenlernen.
Weitere Informationen unter solar-racing-cup
2. Kickoff Veranstaltung: Solar Racing Cup 2023
Dienstag, 16.05.2023, 10.00 – 12.00 Uhr bei der Firma Spilker in Leopoldshöhe
Die Kick Off-Veranstaltung ist das erste Treffen der Teilnehmer*innen am Solar Racing Cup 2023. Deshalb ist die Teilnahme für alle Teammitglieder obligatorisch. Wir haben wieder ein besonders spannendes Unternehmen gewinnen können. - Am Ende der Veranstaltung erhalten die Teams Ihre entsprechenden Bausätze.
Dienstag, 16.05.2023, 10.00 – 12.00 Uhr bei der Firma Spilker in Leopoldshöhe. Anmeldung
Weitere Infos und feststehende Termine finden Sie bei unserem Kooperationspartner unter: www.solar-racing-cup.de und unter unserem Instagram-Kanal: https://www.instagram.com/solarracingcup/.
Deutschen Solarpreis erhalten
Für die erfolgreiche Durchführung des Bobby Car Solar Cups, der junge Menschen für Erneuerbare Energien motiviert
Bielefeld, 19. September 2019. Passender hätte der Termin nicht fallen können: Noch am Abend vor dem dem Großen Rennen zum Bobby Car Solar Cup 2019 konnten die Veranstalter den Deutschen Solarpreises in der Kategorie Bildung und Ausbildung im Wissenschaftspark Gelsenkirchen am 14. September entgegennehmen.
Mit dem Deutschen Solarpreis ehrt EUROSOLAR (Europäischer Verein für Erneuerbare Energien e.V.) und die EnergieAgentur.NRW das Engagement der Pioniere für eine Energiewende. Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Dr. Franz Alt, als Jornalist selbst ein Pionier der ersten Stunde für die Erneuerbaren Energien, waren die Laudatoren.
„Mit dem Bobby Car Solar Cup erfahren Jugendliche den Umgang mit der Solarenergie direkt und fassen Vertrauen in die Umsetzung der eigenen Ideen und Mut für die eigene Zukunft.“ Mit diesen Worten würdigte die hochkarätig besetzte Jury den VDI OWL und seine Partner wie Energie Impuls OWL e.V., der das Projekt entwickelte und auch seit Jahren maßgeblich durchführt.
Das spektakuläre Rennen im September in Bielefeld ist dabei nur der Höhepunkt einer halbjährigen Arbeitsphase, in der jährlich 25 Teams aus Jugendlichen aus ganz Ostwestfalen-Lippe zusammen mit ihren selbstgewählten Kooperations-Unternehmen am Ende ein elektronisch wie mechanisch meißt hochspezialisiertes Renn-Bobby Car realisieren, angetrieben von Solarenergie.
Das Veranstalterteam aus Projektleiterin Monika Pieper von Energie Impuls OWL und Klaus Meyer vom VDI OWL nahmen die Auszeichnung mit Begeisterung entgegen: „Fridays for Future zeigt ja gerade, wie wichtig das Thema Klimaschutz für die junge Generation ist. Mit Erneuerbaren Energien, Elektromobilität und Digitalisierung fühlen sich gerade junge Leute mit ihren frischen und kreativen Ideen herausgefordert, erfindungsreich zu sein und an innovativen Lösungen zu arbeiten. Und richtige Beruf ist doch der beste Weg, um selbst Klimaschutzprofi zu werden. Der Ingenieurberuf steht dabei natürlich ganz vorn neben den technischen Ausbildungsberufen“. Darum ist die Agentur für Arbeit Hauptförderer des Bobby Car Solar Cup. „Mit dem Bobby Car Solar Cup bringen wir junge Leute mit den Profis in den Unternehmen zusammen, um die spannenden Berufe in den Betrieben praktisch erlebbar zu machen und die eigene Berufswahl besser vorzubereiten“, so Thomas Richter, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Bielefeld.
Unternehmen wie die Stadtwerke Bielefeld unterstützen das Projekt von Anfang an: „Erst die Erfahrungen und die technischen Möglichkeiten in der Praxis lassen den Funken für unsere interessanten Berufe in den Erneuerbaren Energien überspringen. Der Solarpreis ist eine großartige Auszeichnung für das Engagement aller Projektpartner und vor allem für die Hunderte der engagierten jungen Teammitglieder aus den Schulen und Ausbildungswerkstätten,“ so Christian Kracht, Marketingleiter bei den Stadtwerken Bielefeld.
Der Deutsche Solarpreis wurde von Dr. Hermann Scheer (†), Träger des Alternativen Nobelpreises, ins Leben gerufen. Gemeinden, Unternehmen, Vereine oder Organisationen, Journalisten und Privatpersonen erhalten seit 1994 den Preis von EUROSOLAR e.V. für ihr Engagement rund um Erneuerbare Energien. Ausgezeichnet werden besondere und herausragende Projekte und Initiativen, die eine konsequente und dezentrale Energiewende verfolgen.
Veranstalter des in Deutschland bisher einmaligen Bobby Car Solar Cup sind der VDI OWL (Verein Deutscher Ingenieure) und das Innovationsnetzwerk Energie Impuls OWL mit dem Hauptförderer Agentur für Arbeit. Gesponsert wird der Wettbewerb von den Stadtwerken Bielefeld, der Bielefelder Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE und der Stadt Bielefeld.
.Macher-Gen trifft Forschergeist
Bobby Car Solar Cup
Mit dem 12. Bobby Car Solar Cup fordert der VDI OWL erneut junge Leute mit ihren kreativen Vorstellungen von einem solargetriebenen Rennfahrzeug heraus. Die neue WissensWerkStadt Bielefeld bot die passende Kulisse für den Start des diesjährigen Wettbewerbs. Eigentlich soll die ehemalige Stadtbibliothek im Herzen der City erst 2020 zu einem modernen Begegnungsort von Wissenschaft und Öffentlichkeit umgebaut werden. Für die ungeduldigen jungen Solarspezialisten des Bobby Car Solar Cup 2019 öffnete die WissensWerkStadt aber schon jetzt ihre Türen für den VDI. Begeisterte Schülerinnen und Schüler beschrieben den anwesenden Ingenieuren ihre Ideen für ihre Rennwagen. Aus Kooperationen zwischen 40 Unternehmen, Forschern und über 300 jungen Menschen entstehen aufwändige Bobby Car-Gespanne, die mit solarer Energie elektrisch angetrieben werden. Die TeilnehmerInnen erfahren technische Berufe wie MechanikerIn, ForscherIn oder IngenieurIn Schulter an Schulter beim Bau ihres Renners in den betrieben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um die WissensWerkStadt unterstützen die Teams in diesem Jahr, Solartechnik und E-Mobilität optimal zu verbinden.
Die Agentur für Arbeit unterstützt den Wettbewerb im Rahmen der Berufsorientierung als Hauptförderer, um jungen Menschen praxisnah berufliche Perspektiven für technische Berufsfelder zu eröffnen. Am 15. September 2019 sollen mindestens 25 Teams mit ihren Bobby Car-Gespannen an den Start gehen. Die Stadtwerke Bielefeld richten dazu auf dem Betriebsgelände eine Rennstrecke mit Fahrerlager ein. Neben dem Rennerfolg der schnellen Flitzer werden auch Leistungen wie handwerkliche Ausführung oder Kreativität ausgezeichnet.
Veranstalter:
Veranstalter des in Deutschland einmaligen Bobby Car Solar Cup sind der VDI OWL und das Innovationsnetzwerk Energie Impuls OWL mit dem Hauptförderer Agentur für Arbeit. Unterstützt wird der Wettbewerb neben den Stadtwerken Bielefeld von der Bielefelder Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (WEGE) und dem Umweltdezernat der Stadt Bielefeld.