Geschichte des Dresdner Bezirksvereins
Der Dresdner Bezirksverein des VDI wurde 1897 als 37. Bezirksverein in Deutschland gegründet.
Obwohl in Dresden seit der 1828 gegründeten Königlichen Technischen Bildungsanstalt Techniker und seit Umbildung 1860 zu einem Polytechnikum auch Ingenieure ausgebildet wurden, fand sich die neue Berufsschicht der Maschinenbauingenieure in der sächsischen Landeshauptstadt erst 6 Jahre nach Umbau des Polytechnikum in eine Technische Hochschule zu einem Verein zusammen.
Der Gründungsversammlung gehörten am 13. Januar 1897 insgesamt 99 Herren an. Der Dresdner Bezirksverein zählte in diesem Gründungsjahr 206 ordentliche Mitglieder. Walter Meng, Oberingenieur der Dresdner Elektrizitätswerke, führte den Vorsitz des ersten Vorstandes. Namhafte Persönlichkeiten der Technischen Hochschule und der Wirtschaft unterschtützten und prägten nachhaltig die Arbeit des Vereins. Stellvertretend seien genannt : Gustav Zeuner, Richard Mollier, Alexander Ernemann, Friedrich Merkel, Adolf Nägel, Hermann Alt, Wllibald Lichtenheldt und Erwin Sachsenberg.
Gegen Ende des 2. Weltkrieges hatte der Dresdner Bezirksverein 1400 Mitglieder. 1945 erfolgte im Bereich der damaligen sowjetischen besetzten Zone das Verbot des VDI.
Nach der politischen Wende bemühten sich frühere VDI-Mitglieder im Osten Deutschlands um ein Wiederaufleben der Traditionen des VDI. In Dresden wurde die Dresdner Bezirksgruppe am 18.09.1990 und der Dresdner Bezirksverein des VDI am 02.10.1991 wieder gegründet.
Eine erfolgreiche Aufbauarbeit wurde während der ersten beiden Amtsperioden unter der Leitung des ersten Vorsitzenden, Herrn Dipl.-Ing. Steffen Ebelt, und dessen Stellvertreter, Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Kurt Luck, geleistet.