VDI-Young Automation Challenge
Der Nachwuchswettbewerb der Mess- und Automatisierungstechnik
Wie wäre die Welt ohne Mess- und Automatisierungstechnik? Langweilig und langsam, denn wir hätten weder Smartphone noch Übernachtlieferung vom Paketservice. Unsere Welt wäre jedenfalls sicher eine andere – ohne Mess- und Automatisierungstechnik geht (fast) nichts! Automation macht Prozesse effizienter, sicherer und kostengünstiger.
2024 fand die 1. Young Automation Challenge mit 40 Teilnehmenden statt.
Gewonnen hat das Team AiO Automation, bestehend aus Kevin Bode, Max Diekmann und Marius Helmich, von der HS Osnabrück.
Bald startet die nächste Runde des YAC, organisiert vom IAS Stuttgart!
Seid dabei und zeigt, wie Ihr Automation vorantreibt. Mehr Infos folgen in Kürze.
Warum wir als Ausrichter dabei waren:
- Was hat euch bewegt die YAC auszurichten?
Wir wollten Studierenden und Berufsschülern die Möglichkeit geben, Mess- und Automatisierungstechnik in einem praxisnahen Umfeld kennen zu lernen. Und dabei zu erleben und vor allem auch selbst zu erarbeiten, wie man damit technische Systemen verbessern kann. Die Vorbereitung und Ausrichtung ist eine anspruchsvolle und intensive Aufgabe, für die es kein Vorbild gab, was sie aber auch besonders reizvoll machte.
- Was ist das Besondere an der YAC?
Es gibt viele Wettbewerbe, von „Jugend forscht“ bis „Formula Student“, in denen Teams miteinander und gegeneinander antreten und dabei Naturwissenschaft und Technik erleben. Aber es gab noch keinen, bei dem Mess- und Automatisierungstechnik im Mittelpunkt stehen. Dabei funktioniert heute kein technisches Gerät, keine Maschine, kein System mehr ohne Sensoren, Steuerung, Regelung. In diesem Wettbewerb geht es darum, mit Mess- und Automatisierungstechnik ein technisches System (hier: eine Anlage der Produktionslogistik) effizienter und resilienter gegen Störungen zu machen und dabei Energie- und Ressourcenverbrauch zu reduzieren und den Verschleiß der Anlage zu minimieren. Alles lohnende Ziele, die auch im späteren Berufsleben von Ingenieurinnen und Ingenieuren relevant sein werden.
- Wie ist die Aufgabenstellung, was zeichnet sie aus?
Die diesjährige Aufgabenstellung der YAC entstammt dem Bereich der Intralogistik. Die Teams erhielten von uns zu Anfang das Modell einer Fabrikhalle, die bis dato nicht automatisiert war. Ihre Aufgabe besteht darin, diese Halle durch innovative Lösungen aus den Bereichen Mess- und Automatisierungstechnik Schritt für Schritt zu automatisieren und gleichzeitig hinsichtlich Faktoren wie Resilienz, Zeit-, Kosten- und Energieeffizienz zu optimieren. Dabei haben wir den Teams bewusst große Freiheiten gelassen, um ihre Kreativität und ihr Problemlösungsgeschick voll zur Geltung zu bringen. Unser Ziel war es, den Teilnehmenden eine praxisnahe Herausforderung zu bieten, bei der das "selbst Erarbeiten" und Experimentieren im Mittelpunkt steht.
- Wo kommen die Teams her?
Die Teams stammen aus allen Teilen Deutschlands aus unterschiedlichen Bildungseinrichtungen, darunter Universitäten, Fachhochschulen und Berufsschulen. Diese bunte Mischung verleiht dem Wettbewerb eine besondere Dynamik und Vielfalt. Wir waren überwältigt von dem enormen Interesse und der Begeisterung, die der Wettbewerb geweckt hat. Obwohl wir nur eine begrenzte Anzahl von Teams zum Kickoff-Termin an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg einladen konnten, waren wir beeindruckt von der Resonanz und dem Enthusiasmus, den wir erlebt haben.
- Wie läuft der Support?
Der Support erfolgt während der Arbeitsphase der Teams ausschließlich online. Wir haben klare Meilensteine definiert, zu denen die Teams ihre Zwischenergebnisse vorstellen, um sicherzustellen, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Trotzdem können die Teams uns jederzeit kontaktieren, sollten sie auf Probleme stoßen.
- Wie schlagen sich die Teams bisher?
Wir waren besonders beeindruckt von der hohen Motivation und dem Engagement, mit dem die Teams in die Challenge gestartet sind – an dieser Stelle verdienen sie ein großes Lob. Dieser Enthusiasmus setzt sich fort und viele Teams haben bereits gute Lösungen präsentiert. Wir sind nun gespannt darauf, die endgültigen Ergebnisse zu sehen.
Warum wir als Teams dabei waren:
- Wer seid ihr, wo kommt ihr her und wie hat sich euer Team gefunden?
Wir sind ein interdisziplinäres Team aus vier Studenten des Studierendenprogramms "Future Minds for Logistics" am Lehrstuhl für Fördertechnik, Materialfluss und Logistik der Technischen Universität München (TUM). Uns verbindet die gemeinsame Begeisterung für logistische Prozesse, insbesondere für die Intralogistik, welche auch den Schwerpunkt unseres Studiums bildet.
- Wieso macht ihr mit?
Wir nehmen an der Young Automation Challenge teil, weil wir das Themenfeld sehr spannend finden und unsere Kenntnisse in der Steuerungstechnik erweitern und vertiefen möchten. Die Teilnahme bietet uns auch die Möglichkeit, die Theorie unseres Studiums und unseren interdisziplinären Ansatz in die Praxis umzusetzen. Wir freuen uns als Team auf neue Herausforderungen.
- Was habt ihr bis jetzt gelernt?
Bislang haben wir neben der Bedeutung von Teamarbeit, erste Erfahrungen im Umgang mit SPS-Steuerungscode gesammelt, was für einige von uns eine ganz neue Herausforderung darstellte.
- Wer seid ihr, wo kommt ihr her und wie hat sich euer Team gefunden?
Wir sind Max, Kevin und Marius aus Osnabrück. Unser Team hat sich schon frühzeitig im Elektrotechnik Studium an der Hochschule Osnabrück gefunden.
- Wieso macht ihr mit?
Durch Aktivitäten beim VDI und über einen Professor des GMA-FB-Beirats sind wir auf die YAC aufmerksam geworden. Es brauchte nicht viel Überzeugung und wir konnten uns durch die gemeinsame Leidenschaft der Automatisierungstechnik für die Challenge begeistern.
- Was habt ihr bis jetzt gelernt?
Ein solides Konzept im Vorfeld zu überlegen, spart in der Durchführung Zeit und bewahrt ebenfalls vor voreiligen Fehlern. Auch konnten wir die erlernten, theoretischen Inhalte des Studiums direkt in unsere Prozessoptimierung als "Real-Use-Case" umsetzen.
- Wer seid ihr, wo kommt ihr her und wie hat sich euer Team gefunden?
Wir sind das Team LUISA. (Der Punkt ist wichtig :), Lukas und Ingenieure sind Alleskönner), bestehend aus Luisa, Lukas, und Tom und Tobias. Wir sind 4 Studenten, die sich durch das Studium kennengelernt haben.Wir alle studieren an der HTWK in Leipzig. 2 von uns (Lukas und Tobias) studieren Elektrotechnik mit der Vertiefung Automatisierungstechnik. Tom studiert Elektrotechnik mit der Vertiefung Energietechnik und Luisa studiert Wirtschaftsingenieurwesen für Elektrotechnik. Tom, Tobias und Luisa sind bereits im Masterstudiengang. Lukas studiert noch im Bachelor.
- Wieso macht ihr mit?
Unser Interesse an den Themengebieten der Automatisierungstechnik und die Freude an neuen Herausforderungen hat hauptsächlich zur Teilnahme an diesem Wettbewerb geführt. Außerdem ist die Automatisierung von Fabrikanlagen ein wichtiger Teil unseres Studiums. Des Weiteren wollen wir unsere Fakultät und unsere Hochschule würdig vertreten.
- Was habt ihr bis jetzt gelernt?
Bis jetzt haben wir viel neues bei der Programmierung der Anlage gelernt. Vor allem der Umgang mit Timern und Countern hat uns die Programmierung um einiges erleichtert. Ebenso haben wir viel über den Umgang mit Sensoren und die Kostenoptimierung gelernt.
In Kooperation mit:
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