VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt
Die Zukunft der Industriegesellschaft und unserer Lebensweise hängt davon ab, wie wir mit den beherrschenden Themen Energie und Umwelt umgehen. Die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit fundierten, unvoreingenommenen Empfehlungen Vermögenswerte zu sichern und auf Basis des verfügbaren technischen und naturwissenschaftlichen Wissens zu schaffen. Hierdurch trägt sie dazu bei, die Grundlagen für unsere Zukunft zu sichern.
Spätestens seit dem Klimaschutzabkommen von Paris 2015 ist klar: Der Umbau der Energieversorgung weg von fossilen Brennstoffen hin zu mehr ressourcenschonenden, regenerativen Energien ist auch in der internationalen Politik angekommen. 175 Staaten einschließlich China und den USA haben vereinbart, die Klimaerwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Bundesregierung will, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral wird.
Da die verfügbaren Ressourcen endlich sind, ist es umso wichtiger, sie effizient zu nutzen und wiederzuverwerten. Ingenieur*innen tragen hierzu maßgeblich bei, indem sie praxisgerechte, zukunftsgerichtete und finanzierbare Lösungen entwickeln für den umweltschonenden Abbau und Verbrauch von Rohstoffen, die Lärmminderung, die Reinhaltung von Luft und Boden sowie die Vermeidung und Entsorgung von Abfällen.
Zukunftswerkstätten: Sach- und Facharbeit in 60 Gremien
Die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt betreut mehr als 22.000 Ingenieur*innen und Naturwissenschaftler*innen, die z.B. als Umweltgutachter*innen, Energietechniker*innen oder Fachkräfte für Arbeitssicherheit tätig sind. Die umfangreichen Themenkomplexe bearbeitet die VDI-GEU in den zwei Fachbereichen Energie- und Umwelttechnik und Betriebliches EHS-Management sowie in 60 Arbeitsgremien.
Diese Gremien sind die „Zukunftswerkstätten“, in denen ehrenamtlich tätige renommierte Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Verwaltung und Sachverständigenwesen arbeiten. Sie haben einen engen Bezug zur betrieblichen Praxis und direkten Zugang zu neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnissen in der Energie- und Umwelttechnik.
Mitgestalter der Transformation des Energiesystems
Alle Aktivitäten der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt werden vom Beirat und den jeweiligen Fachbeiräten gesteuert. Die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt und ihre Mitglieder wollen die notwendige Transformation der Energieversorgung mitgestalten und Lösungen für eine umweltgerechte und ressourceneffiziente Produktion finden.
Expertennetzwerk und Literaturdatenbanken
VDI-Mitglieder können in den Literaturdatenbanken des Fachinformationszentrums Technik (FIZ Technik) kostenfrei recherchieren und Zusammenfassungen ausdrucken. Die Bestellung eines Originalartikels bei FIZ Technik ist hingegen kostenpflichtig. Energieberater, Umweltberater und -gutachter können sich online in die Plattform des Expertennetzes eintragen.
Preise
Der Preis wurde 1977 von Unternehmen aus dem Energiebereich gestiftet. Er wird alle zwei Jahre mit Unterstützung der Stadt Heilbronn anlässlich der Frühjahrssitzung des Beirats der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt als Auszeichnung für Persönlichkeiten, die sich durch besondere publizistische Leistungen auf den Gebieten der Energietechnik, der Energiewirtschaft oder der Würdigung ihrer Träger*innen, der Energieingenieur*innen, hervorgetan haben, verliehen. Preiswürdig sind Arbeiten, welche einerseits Stand und Entwicklung der Energietechnik und ihrer Bedeutung in Gegenwart und Zukunft für den Einzelnen wie für die Allgemeinheit überzeugend darstellen oder andererseits die berufliche und gesellschaftliche Stellung des/der Energieingenieur*in im Umfeld der aktuellen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Lage behandeln. Die Auswahl der Beiträge liegt bei einem von der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt eingesetztem Gremium. Der/die Preisträger*in erhält eine Urkunde und einen Geldpreis.
Die Transformation unseres Energiesystems sowie die sicherere und bezahlbare Energieversorgung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt vergibt in regelmäßigen Abständen den Robert-Mayer-Preis, der Verfasser anschaulicher Veröffentlichungen zur Energietechnik und Energiewirtschaft auszeichnet. Er ist mit mindestens 3.000 Euro dotiert und kann an bis zu drei Personen verliehen werden. Die Auszeichnung erinnert an den großen Naturforscher, Ingenieur und Arzt Dr. Julius Robert von Mayer. Sie ehrt Persönlichkeiten, die sich durch besondere publizistische Leistungen auf den Gebieten der Energietechnik und der Energiewirtschaft sowie der Würdigung ihrer Träger, der Energieingenieure, hervorgetan haben. Der Robert-Mayer-Preis wird seit 1979 mit Unterstützung der Stadt Heilbronn, der Heimatstadt Robert Mayers, verliehen und in der Regel alle zwei Jahre ausgelobt.
Als Preisträger kommen Journalisten und Publizisten in Frage, die in Essays, Reportagen, Features, Büchern, Zeitungen oder Zeitschriften, Film-, Funk- oder Fernsehsendungen informativ, sachkundig und interessant über die Bedeutung der Energie für unser Leben und die aktuellen Aufgaben der Energie-Ingenieure berichtet haben.
Kontakt:
Dr.-Ing. Jochen Theloke
VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt
E-Mail: geu@vdi.de
Der Preis wurde 2001 von der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt gestiftet und wird jährlich im Rahmen einer öffentlichen VDI-Veranstaltung als Auszeichnung für eine hervorragende umweltrelevante Master- oder Diplomarbeit verliehen. Bewerben können sich alle Studierenden, die an einer Hochschule, Universität, Fachhochschule oder Gesamthochschule in der Bundesrepublik Deutschland einen Studiengang mit entsprechenden Schwerpunkten im Umweltbereich absolvieren, sowie deutsche Studierende, die an einer ausländischen Hochschule studieren. Das Thema der Arbeit soll technisch orientiert und bereits eingereicht sein; die Einreichung soll nicht länger als 12 Monate zurückliegen. Eine von der VDI-GEU einberufene Jury bewertet alle eingereichten Arbeiten und trifft die Entscheidung. Der/die Preisträger*in erhält eine Urkunde und einen Geldpreis in Höhe von 1.500 Euro.
Wer kann sich um den Preis bewerben?
Bewerben können sich Studentinnen und Studenten, die an einer Hochschule, Universität, Fachhochschule oder Gesamthochschule in der Bundesrepublik Deutschland einen Studiengang mit entsprechenden Schwerpunkten im Energie-/Umweltbereich absolvieren sowie deutsche Studentinnen und Studenten, die an einer ausländischen Hochschule studieren.
Die betreffenden Lehrstühle in den Fakultäten und Fachbereichen der einschlägigen Hochschulen sind aufgefordert, potenzielle Bewerberinnen und Bewerber zur Einreichung ihrer Arbeit zu motivieren.
Was soll Thema der Abschlussarbeit sein?
Das Thema der Abschlussarbeit soll technisch orientiert, die fertige Arbeit zur Bewertung beim betreuenden Institut bereits eingereicht sein und die Einreichung nicht länger als 12 Monate zurückliegen.
Eine von der VDI-GEU einberufene Jury bewertet die eingegangenen Arbeiten und entscheidet über den Preisträger.
Kriterien für die Auswahl sind insbesondere:
- Ökologische/ökonomische/soziale Auswirkung auf Mensch und Umwelt, Verfahren, Produktion Entwicklungspotenzial/Innovationsgrad
- Originalität/Kreativität
- Aktualität (wirtschaftlich und politisch) Darstellung der theoretischen Grundlagen praktischer Nutzen und Verwertungsfähigkeit Begründung der Umweltrelevanz.
- Qualität des Literaturverzeichnisses Gesamteindruck der Arbeit incl. Layout Darstellung der theoretischen Grundlagen Qualität der Diskussion und des Ausblicks
- Strenge der Beachtung der Energie- und Umweltrelevanz in Abgrenzung z. B. zur Strömungsmechanik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik etc.
Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 30. September des laufenden Jahres bei der VDI-GEU einzureichen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Angaben über Thema, Dauer und Umfang der Abschlussarbeit sind erforderlich ebenso wie ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Einzel- oder eine Gruppenarbeit handelt. Sollte die Abschlussnote bereits bekannt sein, ist diese anzugeben. Vom Bewerber/von der Bewerberin sind ein Lebenslauf und ein Foto sowie eine Stellungnahme durch den die Arbeit betreuenden Professor beizufügen.
Preisverleihung
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen einer Fachveranstaltung. Hier erhält die Preisträgerin/der Preisträger auch Gelegenheit, ihre/seine Arbeit vorzustellen.
Kontakt:
VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt
Postfach 10 11 39
40002 Düsseldorf
Telefon: +49 211 6214-415
E-Mail: geu@vdi.de
Unser Beirat
Gremium | Vorsitz | Stellvertretung | Mitglieder | |
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Beirat der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt | Dr.-Ing. Jochen Lambauer | Dipl.-Ing. Michael Nolden |
Nicht alle Mitglieder haben einer Anzeige im Internet zugestimmt |
Unsere Richtlinien
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2013-03
VDI 2263 Blatt 7.1
Staubbrände und Staubexplosionen - Gefahren - Beurteilung - Schutzmaßnahmen - Brand- und Explosionsschutz an Sprühtrocknungsanlagen - Beispiele
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Ü 2008-12
VDI 2263 Blatt 8
Staubbrände und Staubexplosionen - Gefahren - Beurteilung - Schutzmaßnahmen - Brand- und Explosionsschutz an Elevatoren
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Ü 2011-03
VDI 2263 Blatt 8.1
Staubbrände und Staubexplosionen - Gefahren - Beurteilung - Schutzmaßnahmen - Brand- und Explosionsschutz an Elevatoren - Beispiele
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Ü 2014-12
VDI 2263 Blatt 8.2
Staubbrände und Staubexplosionen - Gefahren - Beurteilung - Schutzmaßnahmen - Explosionsunterdrückung und Kombination von konstruktiven Schutzmaßnahmen an Elevatoren
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Ü 2008-05
VDI 2263 Blatt 9
Staubbrände und Staubexplosionen - Gefahren - Beurteilungen - Schutzmaßnahmen - Bestimmungen des Staubungsverhaltens von Schüttgütern
- E Entwurf
- Ü Überprüft und bestätigt
- ZA Zurückziehung angekündigt
- Zurückgezogen
- P Projekt