Ist Fensterlüftung das beste Mittel gegen Coronaviren?
Viele Schulräte plädieren für Wechselunterricht. Doch nicht überall wird das System umgesetzt. Daher ist oft langes Lüften und Frieren im Klassenraum angesagt. Ob Fensterlüftung tatsächlich das beste Mittel gegen den SARS-CoV-2-Erreger ist, besprechen Marco und Sarah in dieser Podcast-Folge von „Technik aufs Ohr“.
Luftqualität in Schulklassenzimmern ist aktuell ein heiß diskutiertes Thema. Wie bekommt man Aerosole mit Coronaviren am besten aus solchen Räumen? Wie oft und lange sollte gelüftet werden? Bringt das überhaupt etwas, oder sind Raumluftsysteme die bessere Alternative? Darüber sprechen wir mit Professor Dr. Uwe Franzke, Geschäftsführer des Instituts für Luft- und Kältetechnik aus Dresden. Herr Franzke ist zudem ehrenamtliches Mitglied des Vorstands der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik.
Umluftreinigungsgeräte sind nicht das Allheilmittel
In der Folge reden wir auch über aktuelle Entwicklungen von Luftfilteranlagen. Ob diese tatsächlich nahezu 100 Prozent der Viren aus der Raumluft entfernen können, schätzt unser Gast so ein: „Umluftreinigungsgeräte können nicht alle Probleme lösen.“
Lüften gilt immer noch als eines der besten Mittel, um Aerosole aus Räumen zu entfernen. Vor allem im Winter wird es jedoch schnell sehr kalt in den Räumen. „Anbieter, die für Sicherheit und Behaglichkeit stehen, sind dann der richtige Ansprechpartner“, erklärt Franzke.
Was der Geschäftsführer des Instituts für Luft- und Kältetechnik von Politik und auch Gesellschaft erwartet, ist ebenfalls Thema dieser Folge. „Gegenseitige Rücksichtnahme ist wichtig“, so sein Statement. Es liegt letztlich mit an uns – vor allem, was wir aus der Pandemie lernen. Insofern ist und bleibt richtiges Lüften wichtig.
Hinweis: „Der Podcast „Technik aufs Ohr“ ist eine gemeinsame Produktion von VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge erfolgt ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen".