Future Engineers: Fähigkeiten für die Welt von morgen
Wir leben in Zeiten in Zeiten rasanter Veränderungen. Welche Kenntnisse und Fähigkeiten brauchen Ingenieure und Ingenieurinnen schon heute, um mit ihrer Arbeit Unternehmen bei den Herausforderungen der Zukunft unterstützen zu können? Das ist die zentrale Frage des Workshops.
VDI: Worum geht es in der Breakout-Session „Future Engineers: Fähigkeiten für die Welt von morgen“?
Johannes Schleiss: Die Breakout-Session „Future Engineers: Fähigkeiten für die Welt von morgen“ zielt ganz auf das Thema des DIT 2023 „Zukunft gemeinsam gestalten. Innovationen für Mensch und Umwelt.“ ab. Die Welt verändert sich immer schneller. Neue Technologien werden immer schneller auf Marktreife entwickelt und die Globalisierung und Nachhaltigkeit verändert die Art und Weise, wie wir Dinge betrachten und Entscheidungen treffen. In der Welt von heute ist lebenslanges Lernen von zentraler Bedeutung. Deshalb beschäftigen wir uns in der Session mit den Fähigkeiten, die heutige Ingenieurinnen und Ingenieure brauchen, um fit für die Zukunft zu sein.
VDI: Das sind große Themen, die ihr hier als Young Engineers platziert. Warum sollte man an der Session teilnehmen?
Johannes Schleiss: Die Session ist nicht nur wichtig für uns Young Engineers, sondern auch für Ingenieure und Ingenieurinnen die schon mehr Berufserfahrung haben. Wir wollen gemeinsam in den Austausch kommen über Fähigkeiten, die sich etabliert haben, dem Umgang mit Veränderungen und den Trends von morgen. Der VDI bietet hier die perfekte Plattform, um in Kontakt zu kommen, voneinander zu lernen und gemeinsam in die Zukunft zu blicken. Die Zukunft wird immer weiter vernetzter und Netzwerke, wie der VDI, werden eine wichtigere Rolle im lebenslangen Lernen und im persönlichen Austausch spielen. Unsere Session kann Impulsgeber sein, um auf neue Ideen zu kommen, neue Fähigkeiten zu identifizieren und neue Themen kennenzulernen.
VDI: Das klingt sehr gut. Wie ist die Session gestaltet? Was erwartet die Teilnehmenden?
Johannes Schleiss: Bei der Planung der Session war uns wichtig, unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten und einzubeziehen. Wir wollen die Teilnehmenden interaktiv einbeziehen und auch die Möglichkeit geben, sich mit anderen Interessierten auszutauschen. Darüber hinaus haben wir drei Referent*innen eingeladen, die aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichten. Mit dabei ist Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft, Dr.-Ing. Thomas Löbel, Business- und Karriere-Coach Ingenieurshelden.de und Wilhelm Dolle, Partner und Head of Cyber Security, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Die Referent*innen werden jeweils einen kurzen Input mitbringen. Danach tauschen wir uns zunächst in einer Paneldiskussion über die Fähigkeiten der Zukunft aus und reflektieren die Erkenntnisse in Kleingruppen. Zusammen mit allen Teilnehmenden können wir so schon in der Session ein Meinungsbild für die wichtigsten Fähigkeiten bilden.
VDI: Du hattest eingangs erwähnt, wie gut das Thema zum diesjährigem Motto des DIT „Zukunft gestalten“ passt. Welche Rolle spielt euer Thema für den Zukunftsstandort Deutschland?
Johannes Schleiss: Deutschland ist ein Land mit einer starken Ingenieurtradition und einer führenden Rolle in vielen Bereichen wie der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der erneuerbaren Energien. Die Herausforderungen der Welt von morgen werden zunehmenden komplexer und dynamischer und können nur als Gemeinschaft gelöst werden. Um auch in Zukunft ein führender Standort für Innovation und Technologie zu bleiben, ist es wichtig, dass wir als Ingenieurinnen und Ingenieure auf die Anforderungen der sich verändernden Welt vorbereitet sind und uns jetzt schon mit den ständig veränderten Herausforderungen beschäftigen.
VDI: Wer sollte an der Session teilnehmen?
Johannes Schleiss: Die Session richtet sich an alle interessierten Ingenieure und Ingenieurinnen, die sich für die Fähigkeiten der Zukunft interessieren. Sie sind daran interessiert, wie sich der Trend zu Nachhaltigkeit auf die Arbeitswelt auswirkt oder wie Digitalisierung ihren Job weiter verändert. Wir freuen uns auf alle, die ihre Erfahrungen teilen möchten, sich mit anderen über die Fähigkeiten von morgen austauschen wollen und bereit sind, sich auf neue Ideen einzulassen.
VDI: Mich hast du schon überzeugt. Was geschieht nach dem DIT 2023 mit den Ideen der Teilnehmenden?
Johannes Schleiss: Der Workshop wird den Teilnehmenden einen Überblick über die zukünftigen Anforderungen an Ingenieure und Ingenieurinnen von morgen geben. Wir hoffen, dass die Teilnehmenden die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in ihre Arbeit integrieren und ihre Unternehmen dabei unterstützen können, sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Nach dem DIT werden wir die Ergebnisse konsolidieren und in die Planungen des VDI und den VDI Young Engineers zurückspielen.
Ansprechpartnerin im VDI:
Marion Tschorn
VDI Young Engineers
E-Mail:tschorn@vdi.de