VDI TechnikDialog Mitte-West - Warum wir einen Wechsel im Energiesystem brauchen - wieviele Katastrophen braucht es noch?“
Beschreibung
Die Bezirksvereine Mittelrhein und Rheingau präsentieren mit Unterstützung der drei Landesverbände in Hessen, Rheinland-Pfalz sowie dem Saarland mit dieser Veranstaltungsreihe ihren Mitgliedern und Gästen jeden zweiten Mittwoch im Monat ab 18:00 Uhr spannende Vorträge mit anschließender Diskussion zu wechselnden Themenbereichen. Heute im VDI TechnikDialog:Eine Anatomie von Überschuss und Residuallast
- Energiemanagement als Schlüssel zur Energiewende
Warum wir einen Wechsel im Energiesystem brauchen - wieviel Katastrophen (Ahrtal, der Osten Spaniens) braucht es noch?
Die besonderen Wetterphänomene reißen nicht ab. Niemand weiß genau, wann und wo die nächste wetterbedingte Katastrophe in Europa oder der Welt passiert.
Niemand ist von den Auswirkungen der sich ändernden lokalen Wetterbedingungen sicher. Auch wenn es noch viele Leugner gibt, die wissenschaftlichen Daten weisen alle in eine Richtung: die mittleren Temperaturen auf der Erde dürfen nicht weiter steigen. Die Klimaziele, wie in Paris vereinbart, müssen eingehalten werden, um weitere Desaster zu vermeiden. Alle beteiligten Gruppen in Deutschland – Politik, Industrie usw. wissen dies schon lange, und trotzdem bewegt sich die Gesellschaft nur sehr langsam in die notwendige Richtung.
Ein Hauptpunkt ist, dass wir aus der Nutzung von fossilen Brennstoffen aussteigen, dass wir das Energiesystem effizienter und durch die Nutzung von Sonne und Wind emissionsfreier machen müssen. Auch wenn Deutschland mit seinem Ausstieg nicht allein die „Welt retten“ kann, wäre dies schon ein klares Signal und ein Zeichen, dass die bereits heute verfügbaren Technologien das auch leisten können. Es wird nicht mehr eine Technologie sein, sondern ein Mix aus Strom und Wasserstoff, von neuen Wegen die Energie zu nutzen und einer engen Bindung von Gas- und Stromnetz. Unser Energienutzungsverhalten muss sich ändern, auch wenn Oldtimer-Fahrer für ihr Hobby synthetische Kraftstoff nutzen oder für Sonderanwendungen fossile Brennstoff notwendig sind.
Also – was muss sich ändern?
Die Antwort - sehr Vieles:
Es braucht ein Energiesystem, dass beginnend bei der Erzeugung der Energie mittels Windes und Sonne, bei der Speicherung und der Nutzung usw., neu gedacht werden muss. Ein intelligentes Netz, bestehend aus Wasserstoffpipelines und Stromnetzen, aus Energiespeichern und zeitlich optimierten Energieverbrauchern.
Es braucht die Beseitigung alter Strukturen und den Aufbau von Neuen, über die kommenden Jahrzehnte, also eine Herkulesaufgabe. Diese Stränge aufzuzeigen, die Herausforderungen und die Möglichkeiten zu beschreiben, ist Gegenstand des Vortrages.
Jochen Marwede ist Diplom-Ingenieur für Tiefbohrtechnik, Erdöl- und Erdgasgewinnung und hat 20 Jahre in der internationalen Öl- und Gasindustrie gearbeitet. Mit seiner eigenen kleinen Energiewende hat er sich 2010 als Solateur selbständig gemacht. 2019 hat er die Wendeware AG – Software für die Energiewende – mit gegründet und führt diese seitdem als Vorstand.
Wir freuen uns auf Sie und einen weiteren spannenden VDI TechnikDialog mit Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr VDI-Landesverband Rheinland-Pfalz
zusammen mit den Bezirksvereinen Mittelrhein, Mosel, Nordbaden-Pfalz und Rheingau.
gez. Dr.-Ing. Volker Wittmer, Vorsitzender
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Um einen kurzen Technikcheck zu ermöglichen stehen wir Ihnen ab 17:55 Uhr zur Verfügung, der reguläre Veranstaltungsbeginn ist 18:00 Uhr.
Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie nach der Anmeldung in einer separaten E-Mail.
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Die Datenschutzbestimmungen können unter „Datenschutzbestimmungen zu Online-Veranstaltungen des VDI LV Rheinland-Pfalz" eingesehen und ausgedruckt werden.
Auf einen Blick
- Datum
- 11.12.2024
- Uhrzeit
- 18:00 - 19:30 Uhr
- Organisation
- Landesverband Rheinland-Pfalz
- Ansprechperson
- Oliver Abratis