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Drittes „Foxoring“ für den VDIni-Club

Zum dritten Mal veranstaltete der VDIni-Club zusammen mit dem Deutschen Amateur-Radio-Club Essen ein „Foxoring“ – eine spannende Verbindung aus Amateurfunkpeilen und Orientierungslauf.

Beim Foxoring tauchen Kinder und Jugendliche in ein Abenteuer im Freien mit gesunder Waldluft ein. Veranstalter und Betreuer verstecken im Gelände kleine versteckte Sender, sogenannte Füchse, die mit Peilempfängern aufgespürt werden müssen. Der Spaß dauert so lange, bis alle Füchse gefunden sind.

Ende April war es wieder soweit. Bei idealen Wetterbedingungen – heiter bis wolkig, ca. 20 Grad Celsius – lud der Deutsche Amateur-Radio-Club Essen im Rahmen der mittlerweile zehn Jahre bestehenden Kooperation mit dem VDIni-Club im VDI Ruhrbezirksverein zur „Fuchsjagd“ ein. Da auch bei Teilnehmenden einiger E-Workshops in der Junior-Uni Essen für diese Veranstaltung geworben wurde, meldeten sich 23 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht bis 17 Jahren dazu an. Bei der Begrüßung und Einweisung auf dem Gelände des ETB Essen kamen dann noch vier weitere junge Teilnehmer hinzu.

Start und Ziel war wie bei früheren Foxorings das Vereinsheim des Tennisclubs ETB Schwarz-Weiß an der Frankenstraße in Essen-Bredeney. Der Termin war so gewählt, dass der Vereinsbetrieb des Gastgebers möglichst wenig gestört wurde. So stand das fast das komplette Gelände samt Gastronomie „Platz 10“ innen und außen zur Verfügung.

Der Parcours war abgesteckt im Bereich des Stadtwalds, nördlich der Frankenstraße, das heißt, vor Beginn der Veranstaltung wurden sechs kleine Festfrequenz-Sender im hügeligen Waldgelände versteckt. Um zu verhindern, dass sich die Sender-Reichweiten überschneiden, wurden sie ausreichend voneinander entfernt platziert. Außerdem wurden die Sender zum Schutz des Waldbodens nicht allzu weit abseits der Wege ohne Hilfsmittel unerreichbar hoch in Bäumen aufgehängt. An den gleichen Bäumen befanden sich ebenfalls gut erreichbar Prägezangen, mit denen ein bestimmtes Muster in die mitgeführte Orientierungskarte zu drucken war. Damit konnten die Veranstalter die Ergebnisse kontrollieren.

Die Teilnehmer erhielten eine topografischen Orientierungkarte für das Gelände im Maßstab 1:5000 mit gekennzeichneten Reichweitenkreisen um die einzelnen Senderstandorte. Dann ging es los auf die Pirsch – einzeln, in kleinen Gruppen, mit oder ohne Begleitung. Das Ziel: Mit geliehenen Peilempfängern sollten möglichst alle Sender in möglichst geringer Zeit gefunden werden. 

Alle Teilnehmer bewältigten die ca. 1,95 km lange Wegstrecke mit sechs Kontrollstationen unfallfrei. Zwischen 32 und maximal 69 Minuten lagen die zurückgelegten Zeiten der Kinder und Jugendlichen. Im Anschluss an den absolvierten Parcours erhielten die Teilnehmer sukzessive ihre Urkunden. 

Alle Beteiligten waren sich einige: Das Foxoring war erneut ein gelungenes Event und wird im kommenden Jahr wiederholt.

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