VDI/VDE 2617 Blatt 2.2
Genauigkeit von Koordinatenmessgeräten - Kenngrößen und deren Prüfung - Formmessung mit Koordinatenmessgeräten
Auf einen Blick
- Englischer Titel
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Accuracy of coordinate measuring machines - Characteristics and their testing - Form measurement with coordinate measuring machines
- Erscheinungsdatum
- 2018-07
- Herausgeber
- Mess- und Automatisierungstechnik
- Autor
- Digitalisierung und Virtualisierung
- Zugehörige Handbücher
- Seitenanzahl
- 24
- Erhältlich in
- Deutsch, Englisch
- Kurzreferat
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Koordinatenmessgeräten (KMG) sind Universalmessgeräte zur Maß-, Form- und Lagebestimmung. Sie ermöglichen umfassende, automatisierte Messungen an Werkstücken in einer Aufspannung auch an schiefliegenden oder unregelmäßigen Formelementen. KMG werden deshalb zunehmend auch für die Messung von Rundheit, Zylinderform, Geradheit und Ebenheit sowie für die Messung von Linien- und Flächentoleranzen eingesetzt. Diese überarbeitete Richtlinie definiert Verfahren, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse von Formmessungen auf Koordinatenmessgeräten und deren Rückführbarkeit zu gewährleisten. Sie deckt damit einen dringenden Bedarf, da Normen und Richtlinien bisher nur für konventionelle Formprüfgeräte verfügbar sind. Es werden Geräteeigenschaften, Prinzip der Formmessung auf KMG und die Auswirkung von Einflussgrößen auf die Messabweichung behandelt. Bezüglich der zulässigen Durchmesser von Tastkugeln sind diejenigen Werte angegeben, bei denen noch keine mechanische Filterung bei der Messung von Innen- und Außendurchmesser sowie der Geradheit auftritt. Für die Annahmeprüfung von KMG bei der Beschaffung sowie für die Überwachung der Geräte im Einsatz zur Formmessung sind Prüfkörper definiert und die relevanten Prüfverfahren beschrieben.