VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2
Hygiene in Trinkwasser-Installationen - Gefährdungsanalyse
Auf einen Blick
- Englischer Titel
-
Hygiene in drinking-water supply systems - Hazard analysis
- Erscheinungsdatum
- 2018-01
- Herausgeber
- Bauen und Gebäudetechnik
- Autor
- Technische Gebäudeausrüstung
- Zugehörige Handbücher
- Seitenanzahl
- 25
- Erhältlich in
- Deutsch, Englisch
- Kurzreferat
-
Diese Richtlinie liefert dem Sachverständigen, der eine Gefährdungsanalyse ausführt, praxisrelevante Hilfestellungen zur fachgerechten Durchführung und Dokumentation einer Gefährdungsanalyse nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Sie legt zu diesem Zweck formale und inhaltliche Aspekte fest und definiert Qualifikationsanforderungen an den Sachverständigen. Es werden die ereignisorientierte Gefährdungsanalyse nach UBA-Empfehlung bei Legionellenbefall und die elektiv als Schwachstellenanalyse durchgeführte systemorientierte Gefährdungsanalyse beschrieben.
FAQ
Antwort:
Nein, die Anforderungen an hygienisch-technisch kompetente Personen wurden mit der UBA-Empfehlung im Dezember 2018gleichgestellt mit den Anforderungen an Gefährdungsanalysten.
Antwort:
Die 30 Sek. nach DIN 1988-200 definieren lediglich eine *Komfort*Anforderung (also keine *Hygiene*Anforderung!). Auch auf Grund des direktem Verweis in der DIN 1988-200 gelten die hygienischen Anforderungen nach VDI/DVGW 6023 und DVGW W 551 (A): 3-Liter Regel in Trinkwasser kalt und heiß (PWC und PWH) sowie die Temperaturanforderungen PWC max. 25 °C und PWH min. 60 °C mit PWH-C min. 55 °C nach spätestens 3 Litern sowie die 3-Liter-Regel gelten auch im EFH. Soweit es die Temperatur des PWH betrifft, sind nach DVGW W 551 Betriebstemperaturen < 50 °C im EFH grundsätzlich zu vermeiden. Da die Betriebstemperatur in der Zirkulation an der ungünstigsten Stelle (i.d.R. Rücklauf in den Speicher)festgestellt wird, bedeutet diese Anforderung PWH im EFH nicht unter 55 °C.