VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2
Hygiene in Trinkwasser-Installationen - Gefährdungsanalyse
Auf einen Blick
- Englischer Titel
-
Hygiene in drinking-water supply systems - Hazard analysis
- Erscheinungsdatum
- 2018-01
- Herausgeber
- Bauen und Gebäudetechnik
- Autor
- Technische Gebäudeausrüstung
- Zugehörige Handbücher
- Seitenanzahl
- 25
- Erhältlich in
- Deutsch, Englisch
- Kurzreferat
-
Diese Richtlinie liefert dem Sachverständigen, der eine Gefährdungsanalyse ausführt, praxisrelevante Hilfestellungen zur fachgerechten Durchführung und Dokumentation einer Gefährdungsanalyse nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Sie legt zu diesem Zweck formale und inhaltliche Aspekte fest und definiert Qualifikationsanforderungen an den Sachverständigen. Es werden die ereignisorientierte Gefährdungsanalyse nach UBA-Empfehlung bei Legionellenbefall und die elektiv als Schwachstellenanalyse durchgeführte systemorientierte Gefährdungsanalyse beschrieben.
FAQ
Antwort:
Ohne weitere Informationen klingt das wie der Versuch einer Beweisvereitelung. Es hat den Anschein, als sollten durch das Spülen die Probenwerte geschönt werden.
Die Probenahme ist nur dann sinnvoll, wenn sie unter den Bedingungen des üblichen Betriebs erfolgt, denn im üblichen Betrieb sind ja die Probleme entstanden.
Antwort:
Die Frage ist einfach zu beantworten: Durch die Art des Verweises in der TrinkwV ist die UBA-Empfehlung, wiewohl als "Empfehlung" betitelt, rechtsverbindlich. Sie MUSS man also einhalten. Bei der VDI-Richtlinie ist demgegenüber "nur" der Status einer allgemein anerkannten Regel der Technik zu vermuten, also der einer privatrechtlichen Empfehlung. Die beiden Regelwerke sind jedoch widerspruchsfrei und die VDI-Richtlinie versteht sich als praxisbezogene Konkretisierung der UBA-Empfehlung.