VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2
Hygiene in Trinkwasser-Installationen - Gefährdungsanalyse
Auf einen Blick
- Englischer Titel
-
Hygiene in drinking-water supply systems - Hazard analysis
- Erscheinungsdatum
- 2018-01
- Herausgeber
- Bauen und Gebäudetechnik
- Autor
- Technische Gebäudeausrüstung
- Zugehörige Handbücher
- Seitenanzahl
- 25
- Erhältlich in
- Deutsch, Englisch
- Kurzreferat
-
Diese Richtlinie liefert dem Sachverständigen, der eine Gefährdungsanalyse ausführt, praxisrelevante Hilfestellungen zur fachgerechten Durchführung und Dokumentation einer Gefährdungsanalyse nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV). Sie legt zu diesem Zweck formale und inhaltliche Aspekte fest und definiert Qualifikationsanforderungen an den Sachverständigen. Es werden die ereignisorientierte Gefährdungsanalyse nach UBA-Empfehlung bei Legionellenbefall und die elektiv als Schwachstellenanalyse durchgeführte systemorientierte Gefährdungsanalyse beschrieben.
FAQ
Antwort:
VDI 6023 Blatt 1, Ausgabe 2022, Abschnitt 5.3.5, stellt (ohne die Großschreibung) fest:
"Nicht mehr benutzte Anlagenteile MÖGLICHST MITSAMT DEM T-STÜCK abzutrennen (siehe Abschnitt 5.3.8)."
Abschnitt 5.3.8 der Richtlinie führt ergänzend aus "Unzulässig sind (...) Totleitungen mit verschlossenen Enden."
Ich finde das eindeutig.
Antwort:
In der TrinkwV wird auf die allgemein anerkannten Regeln der Technik verwiesen. Nach diesen darf das Trinkwasser an der Entnahmestelle eine Temperatur von 25 °C nicht überschreiten. Tut es das doch, ist die Trinkwasserinstallation als mängelbehaftet zu betrachten, und die Ursache muss im Rahmen einer Gefährdungsanalyse/Risikoabschätzung festgestellt werden, um eine Gesundheitsgefährdung von Menschen auszuschließen.