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VDI-MT 2047 Blatt 4

Rückkühlwerke - Sicherstellung des hygienegerechten Betriebs von Verdunstungskühlanlagen (VDI-Kühlturmregeln) -Qualifikation von Personal zum Betreiben von Verdunstungskühlanlagen

Auf einen Blick

Englischer Titel

Open recooler systems - Securing hygienically sound operation of evaporative cooling systems (VDI Cooling Tower Code of Practice) - Qualifiation of personnel for works on evaporative cooling systems

Erscheinungsdatum
2019-01
Herausgeber
Bauen und Gebäudetechnik
Autor
Technische Gebäudeausrüstung
Zugehörige Handbücher
Seitenanzahl
8
Erhältlich in
Deutsch, Englisch
Kurzreferat

Diese Richtlinie bietet dem Betreiber von Verdunstungskühlanlagen eine Möglichkeit zur Qualifikation von Personal und zum Nachweis der geeigneten Qualifikation von Personal, das mit Arbeiten an Verdunstungskühlanlagen betraut ist. Die Richtlinie legt Randbedingungen und Inhalte geeigneter Schulungen fest.

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FAQ

Antwort:

Die Angaben zu den Enthemmern der nicht-oxidativen Biozide in der VDI 2047 Blatt 2, Tabelle B2, wurden aus der DIN EN 13623 und aus „Wallhäußers Praxis der Sterilisation“ übernommen. Dabei ist uns ein Fehler unterlaufen. Die Richtlinie wird wegen der Erscheinung der VDI 2047 Blatt 3 (voraussichtlich Februar 2017)ab Dezember 2016 überarbeitet. Daher werden wir diesen Fehler dann korrigieren. Die Sinnfälligkeit einer "Doppelneutralisation" mit Glykolat und Thiosulfat erschließt sich mir nicht; sie sollten doch vor der Probenahme wissen, welches Biozid verwendet wird und dann spezifisch neutralisieren.

Antwort:

Ein Tropfenabscheider hat nach oben wie nach unten eine Grenzgeschwindigkeit (Durchrissgeschwindigkeit), oberhalb derer bzw. unterhalb derer er nicht mehr wirksam ist. Eine obere Grenze der Wirksamkeit sehen die meisten Menschen sofort ein. Dass es nach unten auch eine Grenze gibt, liegt daran, dass die Abscheidung mitunter auf Trägheitskräften beruht. In einer sehr langsamen Strömung können sich die Tröpfchen quasi durch den Abscheider schlängeln, ohne in Kontakt zu kommen, d. h. ohne abgeschieden zu werden. Wenn der Tropfenabscheider der VKA für den Betrieb mit reduzierter Strömungsgeschwindigkeit (mit geringerer Ventilatordrehzahl oder ohne Ventilator) ausgelegt ist, dürfen Sie die Anlage selbstredend auch als Naturzuganlage betreiben. Andernfalls ist sicherzustellen, dass der Ventilator läuft, wenn die Versprühung einsetzt, also in der Tat beim Hochfahren erst Ventilator, dann Versprühung einschalten, oder, ganz allgemein: Es ist sicherzustellen, dass der Tropfenabscheider immer wirksam ist, wenn die Versprühung eingeschaltet ist. (Zugegeben: Es wäre eine gute Idee gewesen, diese Motivation in der Richtlinie transparent zu machen. Wir werden das bei der nächsten Überarbeitung diskutieren.)

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