VDI 6023 Blatt 2
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Zurückgezogen
Hygienebewusste Planung, Errichtung, Betrieb und Instandhaltung von Trinkwasseranlagen - Anforderungen an die Hygieneschulung
Auf einen Blick
- Englischer Titel
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Hygiene aspects of the planning, design and installation, operation and maintenance of drinking water supply systems - Requirements for hygiene training
- Erscheinungsdatum
- 2005-03
- Zurückziehungsdatum
- 2006-07
- Ersatzdokument
- Herausgeber
- Bauen und Gebäudetechnik
- Autor
- Technische Gebäudeausrüstung
- Zugehörige Handbücher
- Seitenanzahl
- 17
- Erhältlich in
- Deutsch, Englisch
- Kurzreferat
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Die nach VDI 6023 durchzuführenden Maßnahmen erfordern eine gezielte Schulung des damit betrauten Personals. Die hier vorgelegte Richtlinie VDI 6023 Blatt 2 dient der Qualitätssicherung dieser Maßnahmen, indem Anforderungen an die mit diesen Schulungen betrauten Referenten gestellt, die Schulungsinhalte konkret dargelegt, Rahmenbedingungen für den Ablauf der Schulung vorgegeben und die Prüfungsbedingungen für die Abschlussprüfung festgelegt werden.
FAQ
Antwort:
Die spannende Frage aus meiner Sicht ist, wieso diese Unklarheit entstanden ist: Wurde das Thema schlecht gelehrt oder haben die Teilnehmenden nicht richtig aufgepasst?
Richtig ist: Der Wasseraustausch muss über alle Entnahmestellen stattfinden. Tatsächlich nicht durch Spülen, sondern durch bestimmungsgemäßen Betrieb. Und "bestimmungsgemäß" ist die Nutzung mit Perlator.
Auch richtig: Die Sinnhaftigkeit einer Ringleitung ist häufig nicht gegeben, da durch den Einsatz das stagnierende Volumen vergrößert wird, aber die Anforderung nach bestimmungsgemäßem Betrieb (=entsprechendem Wasseraustausch durch Nutzung) nicht aufgehoben wird. Vielmehr werden Leitungen größer, evtl. werden Druckerhöhungsanlagen notwendig. Beides führt zu mehr Volumen und damit größeren Risiken einer Verkeimung.
"Wasseraustausch"-Einrichtungen, wie Spülstationen, sind nur 80 % der Miete. Sie unterstützen den bestimmungsgemäßen Betrieb und machen das Ganze etwas robuster, können ihn aber nicht ersetzen.
Die Schlussfolgerung: So schlank wie möglich (wenig Volumen) installieren, jede Entnahmestelle regelmäßig nutzen. Dann ist das mikrobiologische Risiko das geringstmögliche. Der bestimmungsgemäße Betrieb beinhaltet übrigens auch noch Instandhaltung.
Antwort:
Personal- und wirtschaftliche Verantwortung spielen dafür keine Rolle, sondern für die Trinkwasserhygiene relevante Kenntnisse. Die Eingangsvoraussetzungen für Hygieneschulungen nach VDI-MT 6023 Blatt 4 werden in der Richtlinie beschrieben. Hinweise finden Sie auf unseren Webseiten unter www.vdi.de/6023.