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VDI 3787 Blatt 8 - Projekt

Umweltmeteorologie; Stadtentwicklung im Klimawandel

Auf einen Blick

Englischer Titel

Environmental meteorology; Urban development in view of climate change

Mögliches Erscheinungsdatum
2027-01
Herausgeber
VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss
Kurzreferat

Die Klimaänderung ist auch in unseren Breitengraden Realität, die die Städte und Bewohner zukünftig vor äußerst große Herausforderungen stellt. Es geht somit bei allen zukünftigen kommunalen Entwicklungen und Planungen zum einen darum, Strategien und Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung des Ausstoßes von klimarelevanten Treibhausgasen zu entwickeln und zum anderen sind Maßnahmen zur Klimaanpassung erforderlich, da die unvermeidbaren bzw. bereits eingetretenen Folgen des Klimawandels abgemildert und Schäden abgewendet werden müssen. Dabei sind die Anstrengungen zum Klimaschutz (Mitigation) und zur Klimaanpassung (Adaption) im Sinne eines nachhaltigen und integrierten Ansatzes im Einklang zu sehen und zu verfolgen.

Bisher werden die beiden Ansätze Klimaschutz und Klimaanpassung jedoch noch weitgehend unabhängig voneinander betrachtet, obwohl sie in einer engen Wechselbeziehung zueinander stehen. Sie weisen Konflikte auf, die es zu lösen gilt, aber auch Synergieeffekte, die genutzt werden sollten.

Ziel der VDI-Richtlinie ist es, die zum Teil komplexen Zusammenhänge aufzuzeigen und zu diskutieren sowie Planungshinweise für eine klimagerechte Stadtplanung zu geben, die ein „Funktionieren“ unserer Städte als attraktive Wohn- und Arbeitsstätte unter Berücksichtigung des Klimawandels sicherstellen.

Das Stadtklima wird auch unter dem Gesichtspunkt der sich im Klimawandel ändernden lufthygienischen Verhältnisse behandelt. Die Projektionen des globalen Klimawandels auf stadtklimatische Parameter zeigen, dass nicht nur die städtische Überwärmung hinsichtlich ihrer Intensität, Dauer und Ausbreitung zunimmt, sondern auch die Konzentrationen verschiedener Luftinhaltsstoffe wie die von Ozon oder allergenen Pollen in einzelnen Stadtquartieren ansteigen werden.

Aufgrund der rasanten Entwicklungen in diesem Bereich und der fortschreitenden Aktualität der Thematik besteht ein Überarbeitungsbedarf der aktuellen Richtlinie.

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