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VDI 2077 Blatt 3.1

Verbrauchskostenerfassung für die Technische Gebäudeausrüstung - Ermittlung der umlagefähigen Wärmeerzeugungskosten von KWK-Anlagen

Auf einen Blick

Englischer Titel

Energy consumption accounting for the building services - Determination of reimbursable costs of heat generation by CHP systems

Erscheinungsdatum
2012-11
Herausgeber
Bauen und Gebäudetechnik
Autor
Facility-Management
Zugehörige Handbücher
Seitenanzahl
23
Erhältlich in
Deutsch, Englisch
Kurzreferat

Die Richtlinie findet Anwendung für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) im Bereich der Verordnung über Heizkostenabrechnung (HeizkostenV), bei denen die Wärme komplett verwertet wird (ohne Notkühlung), und zeigt Methoden zur Abrechnung der umlagefähigen Wärmeerzeugungskosten auf. Diese Richtlinie ist nicht anzuwenden bei Anlagen die nach AVB FernwärmeV abgerechnet werden (Contracting, gewerbliche Wärmelieferung).

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FAQ

Antwort:

Dass keine Rohre sichtbar verlegt sind, bedeutet nicht, dass es keine Rohrwärme gibt, siehe dazu auch die beiden Fragen vom 12/9/2014. Das Auftreten der Rohrwärme wird nicht aus Merkmalen des Heizungssystems (z. B. eben sichtbar frei verlegten Rohren) abgeleitet, sondern statistisch aus gemessenen Daten ermittelt, siehe Frage vom 8/12/2014.

Antwort:

Ihr „Heizverhalten“ ist nicht die einzige Größe mit Einfluss auf den Verbrauch. Machen wir ein Gedankenexperiment und gehen mal von einer intuitiven Definition von „Heizverhalten“ aus: wir halten in etwa dieselbe Temperatur ein, die zur Behaglichkeit erforderlich ist. Wärme fließt immer von warm (= drinnen) nach kalt (= draußen). Ihr Verbrauch an Heizwärme ist die Wärmemenge, die nachgeliefert werden muss, um die Solltemperatur zu halten, auch wenn die Wärme nach außen abfließt. In einem „Norm-Winter“ fließt eine bestimmte Menge Wärme ab. Es ist klar, dass in einem harten (= besonders kalten und/oder besonders lange dauernden) Winter mehr Wärme abfließt und nachgeliefert werden muss als in einem Norm-Winter oder gar einem milden Winter. Schwankungen sowohl im Gesamtverbrauch als auch in den Rohrwärmeeinheiten sind daher auch bei identischem Heizverhalten eher die Regel als die Ausnahme.

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