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VDI 2077 Blatt 3.1 Berichtigung 1

Verbrauchskostenerfassung für die Technische Gebäudeausrüstung - Ermittlung der umlagefähigen Wärmeerzeugungskosten von KWK-Anlagen - Berichtigung zur Richtlinie VDI 2077 Blatt 3.1:2012-11

Auf einen Blick

Englischer Titel

Energy consumption accounting for the building services - Determination of reimbursable costs of heat generation by CHP systems - Corrigendum concerning guideline VDI 2077 Part 3.1:2012-11

Erscheinungsdatum
2013-10
Herausgeber
Bauen und Gebäudetechnik
Autor
Facility-Management
Zugehörige Handbücher
Seitenanzahl
2
Erhältlich in
Deutsch, Englisch
Kurzreferat

Das Dokument enthält einen Korrekturhinweis.

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FAQ

Antwort:

Nein, das ist kein Zahlendreher, sondern ein Zufall. Bei Verbrauchswärmeanteilen oberhalb von 0,43 ist aus theoretischen Gründen nicht mehr von einer Rohrwärmeproblematik auszugehen. Auf der anderen Seite gibt es ein Kriterium für die Wesentlichkeit des Rohrwärmebeitrags, das mit 20 % beziffert wird; diese 20 % sind in Näherung bei einem Verbrauchswärmeanteil von 0,34 gegeben. 

Antwort:

Wenn man eine größere Zahl von Nutzern (z. B. Mietern) anschaut, dann sollten die Verbrauchswerte in erster Näherung normalverteilt sein, d. h. in etwa einer symmetrischen Gauß-Verteilung (Glockenkurve) folgen. Eine schiefe Verteilung, d. h. eine, die aussieht wie eine auf einer Seite zusammengeschobene und damit steilere Verteilungskurve, kann ein Indiz für eine Rohrwärmeproblematik sein. Eine solche Schieflage lässt sich recht einfach erkennen: Bei einer Gauß-Kurve liegen aufgrund von deren Symmetrie gleich viele Werte über und unter dem (Gaußschen) Mittelwert. Eine andere Definition eines Mittelwerts ist die des Medians: Der Median einer Verteilung ist der Wert, oberhalb und unterhalb dessen jeweils gleich viele Werte liegen. Damit ist klar: Bei einer symmetrischen Verteilung sind Gaußscher Mittelwert und Median identisch. Bei einer schiefen Verteilung, wie sie durch Rohrwärmeprobleme auftreten kann, ist der Median kleiner als der Gaußsche Mittelwert. Der Abstand zwischen Median und Gaußschem Mittelwert ist ein Indikator dafür, wie schief die Verteilung ist. Daneben kann man noch die Standardabweichung der Werte anschauen. Bei „gesunden“ Systemen wird die Standardabweichung eine bestimmte Größenordnung nicht überschreiten. Bei Rohrwärmeproblemen hingegen können extreme Spreizungen auftreten.

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