DIN ISO 16000-41
Innenraumluftverunreinigungen - Teil 41: Bewertung und Klassifizierung (ISO 16000-41:2023)
Auf einen Blick
- Englischer Titel
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Indoor air - Part 41: Assessment and classification (ISO 16000-41:2023)
- Erscheinungsdatum
- 2024-08
- Herausgeber
- VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss
- Zugehörige Handbücher
- Seitenanzahl
- 35
- Erhältlich in
- Deutsch
- Kurzreferat
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Dieses Dokument beschreibt ein Verfahren zur Beurteilung der Innenraumluftqualität. Es gilt für alle Innenräume in Wohn- und Nichtwohngebäuden mit natürlicher oder mechanischer Lüftung, in denen sich Menschen nicht nur vorübergehend aufhalten. Dieser Teil der Norm bezieht sich auf Innenräume, wie sie in der Festlegung von ISO 16000-1 beschrieben sind. In dieser Norm werden die folgenden Bereiche als Innenräume festgelegt: - Wohnungen mit Wohn- und Schlafräumen, Bädern, Küchen, Heimwerkerräumen, Aufenthalts- bzw. Ge-meinschaftsräumen und Kellern; - Arbeitsräume oder Arbeitsplätze in Gebäuden, die hinsichtlich ihrer Luftschadstoffe keiner Gesundheits- und Sicherheitskontrolle unterliegen (z. B. in Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern, Sporthallen, Bibli-otheken, Restaurants und Bars, Theatern, Kinos und anderen Veranstaltungsräumen); - Fahrzeugkabinen. Die Beurteilung von Arbeitsstoffen in Arbeitsräumen oder Arbeitsplätzen in Gebäuden, die gesetzlichen Arbeitsschutzvorgaben unterliegen, sind von diesem Dokument ausgenommen. In diesen Räumen können nach diesem Dokument nur solche Luftbestandteile bewertet werden, die nicht von Arbeitsstoffen stammen. Es ist nicht möglich, Klassen mit exakten Werten für die einzelnen Schadstoffe festzulegen, da die entsprechenden Grenz- und Richtwerte in den einzelnen Ländern unterschiedlich sind. Darüber hinaus beziehen sich die Werte auf unterschiedliche Beobachtungszeiträume. Aspekte, die elektromagnetische Felder, Lärm und Schwingungen sowie deren Auswirkungen auf die Innenraumluftqualität betreffen, sind nicht Gegenstand dieses Dokuments. Die Einordnung weiterer Konsequenzen und nach diesem Dokument darauf basierender Maßnahmen, wie z. B. organisatorische Schritte, bautechnische Maßnahmen, Sanierungsvorschläge, weitere humanmedizinische Gutachten usw., fallen ebenso wenig in den Anwendungsbereich dieses Dokuments. Diese Norm gilt für alle Arten von Innenräumen, die von allen möglichen Personengruppen einschließlich regelmäßiger Benutzer, Kunden, Arbeiter usw. genutzt werden.