Wie kann die Generation Z geführt werden?
Was macht den Ingenieurberuf heute so spannend und wie wandeln sich die Anforderungen an Führungskräfte durch die Generation Z? Einblicke in diese Themen bietet Kurt Bettenhausen, Vorstand für neue Technologien und Entwicklung bei HARTING, in einer Spezialfolge von „Technik aufs Ohr“.
Kurt Bettenhause ist in seiner Vorstandsposition nun ein gutes Jahr bei HARTING. Der Austausch mitten in der Corona-Pandemie war nicht leicht. „Das war extrem unschön“, sagt unser Gast. Regelmäßiger Austausch ist ihm wichtig. „Willkommensrunden konnten wir zum Teil nur in 5er-Gruppen machen.“
Im weiteren Verlauf des Gesprächs kommen wir auf die Trendthemen des Ingenieurmarkts zu sprechen. Bei HARTING steht unter anderem die Elektrifizierung im Fokus. „Die gesellschaftlichen Megatrends treiben uns um. Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort. Der demografische Wandel betrifft uns ja auch“, berichtet Kurt Bettenhausen.
„Ingenieurinnen und Ingenieure brauchen unheimlich viel Neugierde“
Innovationen sind unerlässlich, um die Herausforderungen zu meistern. Kurt Bettenhausen legt Wert auf innovative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Bei Vorstellungsgesprächen frage ich immer, wie neugierig sie sind. Und was sie Neues erreichen und schaffen wollen“, plaudert unser Gast aus dem Nähkästchen. Die obligatorische Frage, wo man in fünf Jahren stehen möchte, gehört für ihn auch dazu. „Man sollte sich stets fragen, ob eine Stelle einen persönlich weiterbringt.“
„Be the change“ ist ein Stichwort, das Marco Dadomo von Kurt Bettenhausen gerne aufnimmt. Der Kontext der Automatisierung ist entscheidend, um wirklich etwas zu bewegen, so Bettenhausen. „Das habe ich gestaltet – das stellt doch Ingenieur*innen hoch zufrieden“, gibt er an. Das bleibt auch in den jungen nachfolgenden Generationen so.
Generation Z
Die Generation Z, auch Generation Greta genannt, umfasst Menschen, die 1997 bis 2010 geboren wurden. In den nächsten fünf bis zehn Jahren werden viele Ingenieur*innen den Arbeitsmarkt verlassen. Doch wie gewinnt man die nachfolgenden Ingenieurinnen und Ingenieure?
„Das ist für mich eine Frage des Respekts. Wir sollten alle Kolleginnen und Kollegen so behandeln, wie wir auch behandelt werden wollen – generationenunabhängig“, so Kurt Bettenhausen. Ausprobieren und das Mindset, dass einem die Welt offen steht – dafür steht die Generation Z. „Der erste Schritt ist immer, dass ein Arbeitgeber ein Angebot macht. Und an diesem grundsätzlichen Schritt wird sich auch nichts ändern“, berichtet der Vorstand von HARTING.
Viele weitere spannende Einblicke gibt es in dieser Folge.
Autorin: Sarah Janczura
Der Podcast "Technik aufs Ohr" Spezial ist eine gemeinsame Produktion von VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge oder gesponserte Inhalte erfolgen ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen. Diese Folge wird präsentiert von der HARTING Technologiegruppe.