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VDI-Podcast

Reicht BIM aus, um die Wende zu schaffen?

In dieser neuen Podcast-Folge widmen sich die Moderatoren Marco und Sarah der Digitalisierung in der Bauwirtschaft. Hierzu sprechen sie mit Professor Rasso Steinmann, dem Vorsitzenden des Koordinierungskreises Building Information Modeling, kurz BIM.

Nun, was bedeutet der Begriff BIM eigentlich? „Mit der Zeit ist es im Bau schon angekommen, dass man Informationen nicht nur auf dem Papier speichern und austauschen kann“, sagt unser Gast, der auch das Institut für angewandte Bauinformatik an der Hochschule München, kurz iabi, leitet.

Konkret handelt es sich um eine Arbeitsmethode, die auf der Verwendung von Software beruht. BIM umfasst eine vernetzte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden. Folglich werden Daten eines Bauwerks digital in einem dafür vorgesehenen System erfasst. Denn „primär geht es um den Austausch von Informationen“, sagt Steinmann.

Hat die Bauwirtschaft die Digitalisierung verschlafen?

Der Bauwirtschaft wird oft nachgesagt, dass sie die Digitalisierung verschlafen hat: Aktuell würden immer Informationen oft durch Pläne ausgetauscht. „Was man sich dabei gedacht hat, kann der nächste Bearbeiter nicht wissen. Hier helfen digitale Tools“, so Steinmann. Insofern stellt sich die Frage, ob die Einführung von BIM im Unternehmen ausreicht, um die Wende zu schaffen.

„In der Coronazeit kann man klar feststellen, dass die Akzeptanz und die Bereitschaft, BIM zu nutzen, gestiegen sind“, erläutert unser Experte. Hilfestellungen, die demonstrieren, wie sich digitale Prozesse aufsetzen lassen, finden sich vielerorts – zum Beispiel auch im VDI Koordinierungskreis Building Information Modeling: Richtlinien wie die VDI 2552 dienen als Grundlage für den Paradigmenwechsel in der Bauwirtschaft.

Autoren: Sarah Janczura, Frank Magdans

Hinweis: „Der Podcast „Technik aufs Ohr“ ist eine gemeinsame Produktion von VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge erfolgt ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen".

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