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Digitale Landwirtschaft: Mit KI zur besseren Zuckerrübe

Bild: fotografixx via Getty Images

Über 22.000 Landwirte und Landwirtinnen bauen in Deutschland Zuckerrüben an. Ab Mitte September beginnt die Ernte. Am Ende landet das Produkt in Form von Zucker oder Rübenkraut auf unseren Tellern. In einer neuen Folge von „Technik aufs Ohr“ sprechen wir über innovative KI-Methoden, um den Anbau zu optimieren.

Moderne Forschung hilft laut der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker e.V. dabei, dass sich die Zuckerrübe ideal entwickeln kann. Das bestätigt auch Stefan Paulus im Podcast-Gespräch mit den Hosts Sarah Janczura und Marco Dadomo. Paulus arbeitet am Institut für Zuckerrübenforschung in Göttingen. Dort werden unter anderem Feldversuche durchgeführt, die Erkenntnisse über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Drohnen liefern. Das alles trägt zum besseren Anbau der Zuckerrübe bei.

Die wichtigste Frage wird zuerst gestellt: Kann man Zuckerrüben überhaupt so essen? Stefan sagt daraufhin: „Zuckerrüben werden nicht direkt verwertet, aber man isst natürlich das, was aus ihnen hergestellt wird.“ Rübenkraut und -sirup, Gummibärchen sowie Zucker sind die klassischen Produkte. Doch auch Bienennahrung gehört dazu. 

Forschung für den Rübenanbau

Am Institut in Göttingen forscht unser Podcast-Gast an Innovationen zum Zuckerrübenanbau. Das reicht von der Lagerfähigkeit über Inhaltsstoffe bis hin zum Einsatz von Sensorik und Robotik. Zuckerrüben sind eine Sommerkultur. Die Aussaat beginnt im Frühjahr. Hackroboter seien eine Methode, um den Anbau und die Ernte zu automatisieren. KI-Methoden erfassen die Eigenschaften der Zuckerrübe und können so zum Beispiel schneller Krankheiten oder Befall auf dem Acker erkennen. „Entscheidungen werden so wissensbasiert gefällt“, sagt Stefan Paulus. „Das Monitoring läuft kamerabasiert.“ Zudem forschen sie an neuen Rübensorten, die sich an die gewandelten Bedingungen durch klimatische Veränderungen anpassen können. 

Jetzt noch mehr im Podcast erfahren.

Autorin: Sarah Janczura

Hinweis: Der Podcast „Technik aufs Ohr“ ist eine gemeinsame Produktion von VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge erfolgt ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen.

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