Das Ende der fossilen Mobilität: Trolleybusse als ein Teil der Lösung?

Wasserstoff, Elektro oder Hybrid: Batterie-, Brennstoffzellenbusse oder als Kombination von Beidem. Selina Faller, Konstruktionsingenieurin de DIaLOGIKa GmbH, geht im VDI-Podcast auf verschiedene alternative Antriebe bei Bussen ein. „Wir wollen ja weg von den fossilen Brennstoffen. Doch wir haben nicht genug erneuerbare Energien zur Verfügung“, gibt Faller an. Daher sieht sie Technologien auf dem Vormarsch, die vorhandene Energie ideal nutzen. „Bei Stadtbussen ist das beispielsweise beim Oberleitungsbus der Fall.“ Zudem denkt die Ingenieurin nicht, dass es auf „nur eine Technologie hinausläuft“. Der Mix wird entscheidend sein in der Mobilitätswende.

Wie funktioniert ein Trolleybus?

Bei einem Trolleybus handelt es sich um einen Oberleitungsbus mit Elektromotor. Im Podcast gibt es auch historische Einblicke. „Der erste Vorläufer dieser Art von Bus gab es bereits 1882“, weiß Selina Faller zu berichten. Busse lassen sich auch zum System eines Trolleybusses umbauen. Hier sind nach unserem Podcast-Gast zwei Aspekte wichtig. Neben den Bussen bedarf es einer passenden Infrastruktur. „Die Oberleitungen für den Bus sind notwendig – wie in der Stadt Solingen“, erklärt Faller. Bei ihrem Arbeitgeber entwickelt unser Podcast-Gast die Software, um herkömmliche Batteriebusse nicht nur an Haltestellen im Stand, sondern auch während der Fahrt auf der Strecke nachzuladen. „Der Wirkungsgrad der Trolleybusse liegt bei über 85 %“, wirft Faller ein weiteres Argument ein.

Autorin: Sarah Janczura

Hinweis: Der Podcast „Technik aufs Ohr“ ist eine gemeinsame Produktion von VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge erfolgt ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen.