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VDI-Podcast

Bewerbung: Was ist vor dem neuen Job zu tun?

Bild: Rawpixel.com/Shutterstock.com

Bewerbungen haben wir alle schon mehr oder weniger oft geschrieben. Vermeintlich scheinen Ingenieur*innen zu wissen, worauf es bei der Bewerbung ankommt. Ob dem so ist, verrät die neue Podcastfolge von „Technik aufs Ohr“. 

Was ist wirklich wichtig beim Verfassen einer Bewerbung? Und wie geht man mit Ghosting nach dem Bewerbungsprozess um? Das besprechen die Hosts Marco Dadomo und Sarah Janczura mit Dr. Rolf Klausmann. Er ist Partner bei der CN St. Gallen Personalberatung und bereits seit vielen Jahren Karriereberater des VDI.  

Neuorientierung: Lastenheft ist die neue Bewerbung

Unser Podcast-Gast spricht als erstes das sogenannte Lastenheft an. „Das führen sehr wenige“, bedauert Klausmann. In einem Lastenheft können Ingenieur*innen Aufgaben, Projektmeilensteine, Skills, Ergebnisse und vieles mehr eintragen. Für die Bewerbungsstrategie empfiehlt Rolf Klausmann festzuhalten, ob Ingenieur*innen sich in einer Führungsrolle sehen oder in einer Fachposition wie im Projektmanagement. 

Lastenheft auch für Berufsstarter

Ein Lastenheft sieht bei erfahrenen Ingenieur*innen anders aus als bei Absolvent*innen oder Berufsanfänger. „Über die Jahre sollte das Lastenheft stets weitergeführt werden und Meilensteine enthalten. Es dürfen auch Schwächen eingetragen werden“, sagt der Experte. So können auch Arbeitgeber besser validieren, ob Bewerber*innen zur Stelle passen. „Vorstellen darf man sich das wie eine Entscheidungsmatrix.“

Ghosting bei Bewerbungen: So sollten Ingenieur*innen handeln

Ein neuer Trend im Bewerbungsprozess ist das „Ghosting“. Was man vielleicht schon im Privatleben erlebt hat, hält Einzug zwischen Bewerber*innen und möglicher Arbeitgeber. Nach einer Bewerbung oder sogar einem Vorstellungsgespräch erhalten Ingenieur*innen kein Feedback mehr. Doch auch andersrum ergeht es vielen Unternehmen – denn gewünschte Kandidat*innen melden sich nicht mehr zurück, obwohl Interesse signalisiert wird. „Das ist nicht die feine Art, diese Unpersönlichkeit des Internets schlägt wohl auch durch. Von beiden Seiten finde ich das schlecht“, sagt Klausmann. Nach zwei bis drei Wochen können Bewerber*innen durchaus nachfassen. Der schlechte Eindruck auf beiden Seiten kann sich später rächen. Warum, gibt es hier aufs Ohr.

Autorin: Sarah Janczura

Hinweis: „Der Podcast "Technik aufs Ohr"  ist eine gemeinsame Produktion von VDI e.V. und ingenieur.de (VDI Verlag GmbH). Jegliche Werbung während der Podcast-Folge erfolgt ausschließlich über die VDI Verlag GmbH. Der VDI e.V. erzielt hieraus keinerlei Einnahmen.

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