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VDI 4702 - Project

Aufzugstechnik - Digitale Schnittstellen

At a glance

German title

Lift equipment - digital interfaces

Possible publication date
2027-04
Publisher
Bauen und Gebäudetechnik
Author
Technische Gebäudeausrüstung
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Abstract

Die Datenerhebung rund um den Aufzug sowie deren Weiterverarbeitung z.B. zwecks vorausschauender Instandhaltung (Predictive Maintenance) verschiedener Anbieter basiert i.d.R. auf anbieterspezifischen Schnittstellenkonzepten zur Datenübertragung.

Beispiele: Die Kommunikationskette startet an der Aufzugkomponente. Über Mobilfunk-Router via Internet erfolgt die Datenübertragung zu den jeweiligen Herstellern zwecks weiterer Bearbeitung und Auswertung. Nutzer dieser Daten sind im Folgeschritt Instandhalter und/oder Immobilienbetreiber. Alleine aus der Komponentenvielfalt der in einem einzigen Aufzug verbauten unterschiedlichen Komponenten ist die ungeheure Datenkomplexität ersichtlich. Der Betreiber/Anwender unterschiedlicher Systeme mit einer zentralen Auswertung (z.B. Leitstand, eine Anwender-Software zum Auswerten und ggf. Bedienen der Aufzugsanlage) kann somit die unterschiedlichen Softwaresysteme nicht voll umfänglich nutzen.

Eine definierte Schnittstellenbeschreibung für das Gewerk Aufzug mit seinen Komponenten und Baugruppen soll die Anforderungen zunächst vereinheitlichen. Somit kann die Kommunikation des Aufzugs nach extern (Vernetzung von Komponenten, Aufzügen, Aufzugs- und Wartungsfirmen, Planern) gebündelt und daraus resultierend die damit verbundene technische Infrastruktur minimiert werden.

Bei dieser Ausführung kann es sich nur um eine offene Datenschnittstelle handeln, bei der die einzelnen Software-Hersteller sich auf einen kleinsten Nenner der Datenübertragung/Auswertung einigen müssen. Des Weiteren muss/sollte der Betreiber/Anwender auf die nicht vorhandene Rückwirkungsfreiheit einer offenen Datenschnittstelle hingewiesen werden (Stichwort, Betreiber Risiko). Die ggf. vorhandene Zwischenspeicherung in einer Cloud bzw. die Datensicherheit sollte ebenfalls betrachtet werden.

Die Produkthersteller und die Softwareindustrie setzen bereits teilweise auf das Format des CANopen, allerdings gilt es auch die Anbindung weiterer nicht von CANopen unterstützten Aufzugkomponenten zu definieren.

Diese Richtlinie ermöglicht, die schnelle Etablierung von Definitionen und evtl. Anpassungen im "kleinen Rahmen" vorzunehmen, noch bevor das Blatt Einzug in die ISO hält und

Unternehmen Kosten einzusparen sowie zukunftssicher Produkte zu planen und umzusetzen.

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