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VDI 2047 Blatt 3

Rückkühlwerke - Sicherstellung des hygienegerechten Betriebs von Verdunstungskühlanlagen - Kühltürme über 200 MW Kühlleistung (VDI-Kühlturmregeln)

At a glance

German title

Open recooler systems - Securing hygienically sound operation of evaporative cooling systems - Cooling towers with a cooling power greater than 200 MW (VDI Cooling Tower Code of Practice)

Publication date
2018-04
Publisher
Energie und Umwelt
Author
Energie- und Umwelttechnik
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Number of pages
34
Available in
German, English
Abstract

Kühltürme können Quellen für luftgetragene Keime, insbesondere für Legionellen, sein. Der Betreiber steht in der Verantwortung, das Risiko aus dem Betrieb solcher Anlagen zu minimieren. Die Richtlinie gibt dem Betreiber Hinweise zum hygienegerechten Betrieb von großen Naturzugkühltürmen. Diese Richtlinie gilt für bestehende und neu zu errichtende Kühltürme.

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FAQ

Antwort:

1) Da die 42. BImSchV keine spezifischen Festlegungen für solche Anlagen enthält, gelten die Vorgaben der Verordnung wie für ortsfeste Anlagen.
2) Die Frage ist so nicht zu beantworten. Zum einen gilt 1). Die Referenzwertbestimmung bedeutet "Schau Dir Deine Anlage an, so dass Du merkst, wenn etwas aus dem Ruder läuft und Du eingreifen musst." Wenn die Anlage also wiederholt für 100 Tage betrieben wird, sollte man also die durch Überwachung erworbenen Daten auf Regelmäßigkeiten hin untersuchen. Findet man welche, sind unerwartete Abweichungen ein Grund für genaueres Hinschauen und Handeln.

Antwort:

1) Das eine schließt das andere nicht aus. Natürlich bedeutet eine höhere Legionellekonzentration ein höheres Risiko, aber die Aussage war ja auch, dass es keine klare Korrelation zwischen den beiden Konzentrationen gibt. Eine Anlage, bei der kein Austrag stattfindet, kann gerne eine hohe Konzentration im Umlaufwasser haben. Die Konzentration von Legionellen in der Luft Null. Umgekehrt sind bei einer Anlage, die viel Tropfenauswurf hat, Legionellen in der Fortluft, sobald welche im Umlaufwasser sind.

2) Jede Anlage, bei der feuchtegeschwängerte Luft in Berührung mit kalten Anlagenteilen kommt, ist anfällig für die Bildung von Kondenswasser durch Taupunktunterschreitung.

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