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DIN ISO 16000-27

Innenraumluftverunreinigungen - Teil 27: Bestimmung von abgelagerten Faserstäuben auf Oberflächen mittels REM (Rasterelektronenmikroskopie) (direkte Methode) (ISO 16000-27:2014)

At a glance

German title

Indoor air - Part 27: Determination of settled fibrous dust on surfaces by SEM (scanning electron microscopy) (direct method) (ISO 16000-27:2014)

Publication date
2014-11
Publisher
VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss
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Number of pages
40
Available in
German
Abstract

In der internationalen Norm ISO 16000-27 werden Anforderungen für ein Verfahren festgelegt, bei dem ein Index für die Anzahl von Faserstrukturen mit einem Durchmesser = 0,2 µm im abgelagerten Staub auf Oberflächen bestimmt wird. Außerdem erfolgt in diesem Verfahren eine Zuordnung zu bestimmten Substanzklassen (zum Beispiel Chrysotil, Amphibolasbest, sonstige anorganische Fasern). Das Verfahren findet überwiegend in Innenräumen Anwendung, ist aber auch für bestimmte Außensituationen geeignet. Bei der Probenahme wird Staub auf einem adhäsiven Medium (zum Beispiel Klebeband) fixiert. Das Probenahmemedium oder ein Teilstück davon wird als Probe für die Auswertung mithilfe der rasterelektronenmikroskopischen-energiedispersiven Röntgenanalyse (REM/EDXA) präpariert. Die Probe wird ohne jede Veränderung des aufgenommenen Staubs im REM untersucht. Dabei werden Faserstrukturen nach festgelegten Auswerteregeln auf zufällig ausgewählten, über die ganze Probe verteilten Teilflächen vermessen, gezählt und nach der Substanz klassifiziert. Die Klassifizierung erfolgt anhand der mit EDXA gewonnenen Röntgenspektren. Das Messergebnis für die Belegung der Oberflächen mit Faserstäuben ergibt sich aus dem Zählergebnis und klassifizierten Strukturen und der ausgewerteten Probenfläche. Das Ergebnis kann als Asbeststruktur pro Flächeneinheit und/oder klassifiziert nach vier unterschiedlichen Klassen zur Oberflächenbelastung angegeben werden. Die analytische Empfindlichkeit hängt von dem verwendeten Verfahren ab und kann bis zu mindestens 10 Strukturen pro cm2 betragen. Das Verfahren kann auch zur Bestimmung von Oberflächenkontaminationen mit anderen Faserstäuben, wie künstlich hergestellten Mineralfasern, verwendet werden.

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