DIN CEN/TS 1948-5
Emissionen aus stationären Quellen - Bestimmung der Massenkonzentration von PCDD/PCDF und dioxin-ähnlichen PCB - Teil 5: Langzeitprobenahme von PCDD/PCDF und PCB; Deutsche Fassung CEN/TS 1948-5:2015
At a glance
- German title
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Stationary source emissions - Determination of the mass concentration of PCDDs/PCDFs and dioxin-like PCBs - Part 5: Long-term sampling of PCDDs/PCDFs and PCBs; German version CEN/TS 1948-5:2015
- Publication date
- 2015-06
- Publisher
- VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss
- Related manuals
- Number of pages
- 81
- Available in
- German
- Abstract
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Diese Technische Spezifikation legt Anforderungen an die Langzeitprobenahme von polychlorierten Dibenzo-d-dioxinen (PCDD), polychlorierten Dibenzofuranen (PCDF) und polychlorierten, dioxin-ähnlichen Biphenylen (PCB) an stationären Quellen fest. Wie in einer Validierungsmesskampagne gezeigt wurde, können PCB aufgrund ihres ähnlichen chemischen Verhaltens zusammen mit PCDD/PCDF aus stationären Quellen gesammelt werden. Daher ist es möglich, PCB zusammen mit PCDD/PCDF zu messen. Es gibt drei unterschiedliche Probenahmeverfahren, bei denen die drei in EN 1948-1 beschriebenen, aber für die Anforderungen an die Langzeitprobenahme modifizierten Prinzipien, Anwendung finden: - Filter/Kühler-Verfahren; - Verdünnungsverfahren; - Gekühltes-Absaugrohr-Verfahren. Jedes Probenahmeverfahren wird detailliert dargestellt. Die in dem vorliegenden Dokument beschriebenen Probenahmeverfahren sind für eine Probenahmedauer von üblicherweise vier Wochen ausgelegt, jedoch sind auch deutlich kürzere (z. B. 1 Tag) oder aber auch längere Probenahmezeiten möglich. Darüber hinaus legt dieses Dokument einen Rahmen für die Qualitätskontrollanforderungen für jedes anzuwendende Langzeit-Probenahmeverfahren fest. Erfahrungen wurden bisher mit den beschriebenen Verfahren für einen Konzentrationsbereich von üblicherweise 0,003 ng I-TEQ/m3 bis zu 4,0 ng I-TEQ/m3 und 0,003 ng WHO-TEQ/m3 bis zu 4,0 ng WHO-TEQ/m3 an unterschiedlichen stationären Quellen (z. B. Müllverbrennungsanlagen, Sinteranlagen, Zementöfen) gesammelt. Bei der Anwendung des Filter/Kühler-Verfahrens und des Gekühltes-Absaugrohr-Verfahrens sind Patentrechte zu beachten.