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Wettbewerb Integrale Planung

Wettbewerb Integrale Planung

Architekt*innen, Bauingenieur*innen und die Ingenieur*innen der Technischen Gebäudeausrüstung stehen in einer gemeinsamen Verantwortung für die Schaffung einer lebenswert gebauten Umwelt. Gemeinsam mit den Ingenieur*innen des Facility-Managements sind sie verantwortlich für die Realisierung einer ressourcenschonenden Errichtung und einem kostengünstigen Betrieb innerhalb des gesamten Lebenszyklus.

Ein maßgeblicher Beitrag der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik zur Verbesserung der Integralen Planung – schon im Studium – ist der VDI-Wettbewerb Integrale Planung, der jährlich zum Wintersemester ausgeschrieben wird. Hier bekommen Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Technischen Gebäudeausrüstung, des Facility-Managements und verwandter Studienrichtungen die Möglichkeit, gemeinsam an einem Projekt ihre Fähigkeiten einzubringen und die Ergebnisse einer Fachjury zu präsentieren.

Den VDI-Wettbewerb Integrale Planung gibt es bereits seit dem Wintersemester 2012/2013.

      Unser Ziel ist die Förderung des „integralen Planens“ schon im Studium durch Zusammenarbeit von allen am Bau beteiligten Ingenieur*innen an einem gemeinsamen Projekt. Es handelt sich um einen reinen Ideenwettbewerb.

      Teilnahmeberechtigt sind Studierende der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Technischen Gebäudeausrüstung und des Facility-Managements oder verwandter Disziplinen, die aktuell an einer deutschsprachigen Hochschule oder Fachhochschule eingeschrieben sind.

       Für die Teilnahme gelten folgende Bedingungen, deren Einhaltung bei der Abgabe zu erklären ist:

      • Die Teilnehmenden haben durch ihre Unterschrift zu versichern, dass sie geistiger Urheber der Arbeit sind.
      • Zugelassen sind Wettbewerbsteams von 2 bis 8 Personen. Die Mitglieder der Teams müssen aus mindestens zwei unterschiedlichen der oben genannten Studiengänge stammen, sollen aber inhaltlich alle Teile der Aufgabenstellung bearbeiten können.
      • Die Teilnehmenden dürfen mit den Jurymitgliedern nicht verwandt oder verschwägert sein.
      • Die Teilnahme am Wettbewerb kann im Zusammenhang mit einer Studien-, Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit stehen. Dies ist jedoch nicht Voraussetzung zur Teilnahme.

      Die Wettbewerbssumme für Preise und Anerkennungen beträgt insgesamt 5.000 Euro. Zusätzlich werden gegebenenfalls Sachpreise vergeben.

      Die drei erstplatzierten Teams haben außerdem die Möglichkeit, sich im Netzwerk der VDI-GBG zu präsentieren und mit hochrangigen Vertretern der Branche Kontakt aufzunehmen.

      Termine

      Anmeldungen zum Wettbwerbjetzt bis 31.03.2025Jetzt anmelden
      Abgabefrist Wettbewerbsbeiträge31.03.2025 
      Benennung der SpitzenentwürfeMai 2025 
      Jurysitzung und PreisverleihungJuni 2025 in Alexisbad 

      VDI-Wettbewerb Integrale Planung "Denk mal Kurort! Alexisbad for future!" 2024/2025

      Der neu startende VDI-Wettbewerb Integrale Planung führt die Studierenden nach Alexisbad, einem kleinen, an der Selke gelegenen, Kurort im Unterharz im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Bereits ab 1767 begann der auf den Bergbau zurückgehende Ort mit Bäder- und Brunnennutzung. Unter Herzog Alexius wurde das Quellwasser untersucht und aufgrund des Gehalts an Jod, Eisen und Fluor für Kuranwendungen empfohlen.

      In den folgenden Jahren wurde der Ort als Alexisbad zu einem überregional bekannten Bade-, Kur- und Erholungsort, was um 1810/12 zur Errichtung einer Badeanstalt führte. Bekannte Kurgäste waren Carl Maria von Weber (1820) und Hans Christian Andersen. Das bekannteste Bauwerk in Alexisbad ist die nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1812 bis 1815 als Teepavillon erbaute Petruskapelle. Aus dieser Zeit des Kurortes stammen auch die noch heute existierenden Gebäude: das Logishaus und das Badehaus.

      Wiege des VDI

      Für den Verein Deutscher Ingenieure erlangte der Ort am 12. Mai 1856 besondere Bedeutung, als hier die Gründungsversammlung des VDI abgehalten wurde. Heute ist Alexisbad beliebt bei Wander- und Eisenbahnbegeisterten Urlaubern. Doch der Kurbetrieb ist schon lange geschlossen, der alte Glanz verblichen. Das ehemalige Logishaus der Kuranlage und das Badehaus stehen seit 1997 leer. Beide grenzen an das heutige Morada Hotel und den Kurpark. Sowohl das Logishaus mit dem Kurpark als auch das Badehaus warten darauf, neues Leben eingehaucht zu bekommen. Dabei gilt es, sich den Herausforderungen alter Bausubstanz zu stellen und denkmalpflegerische Aspekte zu berücksichtigen.

      Herausforderung historische Bausubstanz

      Die Wettbewerbsaufgabe für die Studierenden ist nun, in den Gebäuden ein Veranstaltungszentrum mit unterschiedlichen Veranstaltungsflächen, Tagungsräumen und Übernachtungsmöglichkeiten für Einzelpersonen und Gruppen/Familien zu planen. Das Badehaus soll dabei für Veranstaltungen genutzt werden; das Logishaus soll Übernachtungsmöglichkeiten und kleinere Schulungs- und Besprechungsräume bieten. Eine besondere Herausforderung dabei ist die historische Bausubstanz des Fachwerkkernbaus des Logishauses. Sie soll weitestgehend erhalten bleiben, vor allem in Hinblick auf die charakteristische Fassaden- und Eckturmgestaltung. Die Innenraumgestaltung kann jedoch frei verändert werden. Das Badehaus soll vollständig entkernt werden.

      Park neu gestalten

      Die Freiflächen des frühen Kurortes waren geprägt durch eine längs zu den Gebäuden verlaufende doppelreihige Baumpromenade und den Kurplatz, der von Logis- und Kurhaus umgeben war. Mittig auf der Platzanlage befand sich auch das Denkmal zur Gründung des VDI am 12. Mai 1856, das Original ist mittlerweile in Düsseldorf aufgestellt. Nach der Überbauung des Platzes durch das heutige Morada-Hotel wurden die verbleibenden Parkflächen in sehr schlichter Ausgestaltung angeordnet.

      Im Wettbewerb gilt es nun, die Parkanlage passend zum Entwurf für die Gebäude neu zu planen. Die Sichtbarkeit von der Straße und der alten Bahnlinie ist dabei konzeptionell herauszuarbeiten und gestalterisch zu stärken. Für das VDI-Denkmal ist eine repräsentative Fläche vorzusehen. Die gesamte Parkanlage ist mit einem schlüssigen Wegekonzept zu gestalten. Hinsichtlich des nachhaltigen Bauens sollen die Gebäude den heutigen Stand der Wissenschaft berücksichtigen und neue Wege des zukünftigen Bauens aufzeigen. Traditionelle Bauweisen und -materialien sollen sinnhaft integriert und in die Zukunft transformiert werden.

      Wie geht es weiter?

      Die Ausschreibungsunterlagen sind auf der Webseite verfügbar. Die Kick-Off-Veranstaltung fand am 25.10.2024 in Alexisbad statt.

      Die Amneldung zum Wettbewerb ist ab sofort freigeschaltet. Die vollständigen Wettbewerbsbeiträge sind bis zum 31. März 2025 einzureichen. Ein Preisgericht mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis wird je nach Anzahl der Einreichungen eine Vorauswahl von Beiträgen für die Preisgerichtssitzung im Juni 2025 in Alexisbad treffen. Der VDI-Wettbewerb Integrale Planung ist ein exklusives Angebot für unsere Mitglieder.

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      Erfolgreicher Kick-off zum WIP zum "Denk mal Kurort"

      Mit dem erfolgreichen Start "Denk mal Kurort! Alexisbad for future" geht der VDI-Wettbewerb Integrale Planung in die nächste Runde.

      Seit 2007 lobt die Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik im VDI e.V. jährlich den Wettbewerb Integrale Planung aus, um die vier Disziplinen des Bauens - Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Gebäudeausrüstung und Facility Management - bereits während des Studiums zusammenzuführen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Studierenden auf die späteren Herausforderungen im Berufsleben vorzubereiten.

      In den vergangenen Jahren wurden unter anderem die Themen Wohnen, Museum, Schwimmbad, Fußballstadion, Bahnhof und energieeffizientes Hochhaus bearbeitet.

      In diesem Jahr besteht die Aufgabe darin, die denkmalgeschützten Gebäude in Alexisbad umzunutzen und für den Hotel- und Veranstaltungsbetrieb nutzbar zu machen. Der Entwurf soll dabei die Anforderungen des Denkmalschutzes erfüllen und ein modernes Nutzungskonzept für den Hotelbetrieb ermöglichen.

      Im Rahmen der Auftaktveranstaltung hatten die knapp 220 Studierenden vor Ort die Möglichkeit, tief in die Thematik einzusteigen. In umfangreichen Vorträgen konnten sie sich über den Strukturwandel im Harz, das Kurbad Alexisbad aus denkmalpflegerischer Sicht,  TGA in denkmalgeschützten Gebäuden mit klimaneutraler Energieversorgung und Circular Construction - Warum neu nicht immer besser ist, informieren.

      Abschließend konnten sich die Studierenden vor Ort ein Bild von den Räumlichkeiten machen und sich von den Gebäuden inspirieren lassen. Die Studierenden gewannen einen ersten Eindruck und sammelten Ideen und Eindrücke für ihre späteren Entwürfe.

      Nun beginnt die nächste Phase des Wettbewerbs, die Bearbeitung der Aufgabe, denn die Entwürfe müssen bis zum 31.03.2025 abgegeben werden.

      Wichtige Dokumente

      Wir stellen den Teilnehmern und Teilnehmerinnen diverse Pläne, Unterlagen und auch VDI-Richtlinien zur Verfügung. Aus Datenschutzgründen ist dieser Bereich durch ein Passwort geschützt. Die Dokumente dürfen ausschließlich in Verbindung mit dem Wettbewerb genutzt und verwendet werden.

      Bitte fordern Sie Ihre Zugangsdaten per E-Mail unter gbg@vdi.de mit dem Betreff „WIP Wichtige Dokumente – Zugangsdaten“ an.

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      FAQ

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      Rückblick 2013 - 2023

      Carboneum - Klimaneutrales Museum am Cottbuser Ostsee

      Auf in die Zukunft - Aus Tagebau wird Kultur am Cottbuser Ostsee

      Gewinner

      1. Preis:
      Universität Stuttgart: David Schwarz, Annabelle Hoffmann, Arina Nicoleta Niculescu, Cheuk Hang Trevor Lau, Farell Eyerdam

      2. Preis
      Universität Stuttgart: Tobias Berner, Caspar Holtkamp, Marvin Hugo, David Bijelonjic

      Anerkennungen
      Universität Stuttgart: Julius Rieckert, Matthias Fitzner, Cosima Rommel, Gary Papke, Elena Eberle
      Fachhochschule Erfurt: Johannes König, Hendrik Querengässer, Paula Schumann, Johannes Gehrke)
      Technische Hochschule Augsburg: Linda Schwabl, Birte Lau, Dominik Amann
      BTU Cottbus-Senftenberg: Nicole Schneider, Anastasia Bastrygina, Francisco Föse, Nicole Schneider, Anastasia Bastrygina


      Ausgangssituation

      Die Universitätsstadt Cottbus liegt in der Lausitz. Die Region ist das traditionelle Siedlungsgebiet einer slawischen Minderheit, der Sorben und Wenden, und ist landschaftlich und wirtschaftlich stark geprägt durch den jahrzehntelangen Braunkohletagebau.

      Infolge des klimapolitisch notwendigen Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung in den 2030er Jahren befindet sich Cottbus und die Lausitz in einem drastischen Strukturwandel sowie auch weitere Braunkohlegebiete in Deutschland.

      Die entstehenden Herausforderungen sind dabei in gewissem Umfang auf die unterschiedlichen Gebiete übertragbar. Die Lausitz versteht sich weiterhin als Energieregion. Dabei werden zukünftig die großen Potenziale für Sonnen- und Windenergie eine noch größere Rolle spielen.

        Wettbewerbsaufgabe

        m Hafenquartier am Cottbuser Ostsee ist das Kulturforum Carboneum vorgesehen, mit mehreren Ausstellungen (Geschichte des Braunkohle-Tagebaus, Sorbisch-Wendische Kultur und Tradition, Strukturwandel und Transformation), Bildung und Forschung sowie Veranstaltungen und Gastronomie. Die Thematik der Ausstellungen soll auch im architektonischen Entwurf und im Gebäudekonzept zum Ausdruck kommen, insbesondere soll das Gebäude klimaneutral betrieben und mit nachhaltigen Materialien errichtet werden. Eine weitere Herausforderung ist die verkehrstechnische Anbindung des Carboneums mit Querung der Ortsumgehung B168. Das Carboneum soll über die Region hinaus Magnet für den Cottbuser Ostsee sein.

        Rooftop Living – CentrO – Nachhaltige Transformation von Parkdecks in der Neuen Mitte Oberhausen

        Dokumentation 2022/2023 zum DOWNLOAD

        Gewinner

        1. Preis
        Universität Stuttgart:  Marcel Spielvogel, Jan Widmaier, Niklas Oettinger, Youssef Alshalal, Matthias Fitzner

        2. Preis
        Universität Stuttgart: Evelyn Schurig, Sina Drechsler, Justine Niemitz, Simon Theisen, Kazim Bilgi, Felix Queck

        3. Preis
        RWTH Aachen: Sarah Theresa Greib, Johannes Greib

        Anerkennungen
        Technische Universität Wien: Max Rubach, Lasse Siemen, Valentin Schmid, Benedikt Höbenreich
        Technische Universität Wien: Valeriya Gridneva, Felix Schlaffer, Ehsan Golmohammadi

        Ausgangssituation

        Ein Stadtentwicklungskonzept aus den frühen 1990er Jahren sah in der geographischen Mitte der Stadt Oberhausen – welche aus mehreren Unterzentren besteht und im Rahmen der Industrialisierung durch Eingemeindungen erst zu den heutigen Stadtgrenzen kam – die Chance, eine neue Mitte zu realisieren und mit einem Freizeit-, Tourismus- und Einkaufsangebot in bisher unbekannter Größe neu zu ordnen. Bereits 1996 eröffnet das Einkaufscentrum CentrO., 1999 erweitern ein Theaterneubau, 2001 ein Freizeitpark und 2004 das Aquarium „Sealife“ das Angebot. Eine Arena, ein Freizeitbad und zahlreiche Hotelangebote, wie auch Dienstleistungs- und Büroflächen werden über neue Infrastrukturtrassen erschlossen. Bereits 2012 wurde eine Erweiterung des Shoppingcenters in Betrieb genommen, welches heute mit einer Verkaufsfläche von 125.000 qm und über 250 Geschäften eines der größten Center in Europa ist. Um den bis zu 15 Mio. Besuchern pro Jahr entsprechende Parkmöglichkeiten zu bieten, stehen – meist in Parkhäusern – 14.000 Stellplätze zur Verfügung.

        Im vergangenen Jahr war das ausgelobte Wettbewerbsthema „Rooftop Living CentrO - Nachhaltige Transformation von Parkdecks in der Neuen Mitte Oberhausen“. Gerade die Nachverdichtung spielt zurzeit in den Städten eine entscheidende Rolle, um fehlenden Wohnraum zu schaffen. Dabei sind insbesondere Stadtplanerinnen und Stadtplaner, Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieure gefragt, fehlende Grundstücke über clevere Lösungen im Bestand zu kreieren und durch Umbauten, Umnutzungen oder Erweiterungen dem stetig wachsenden Bedarf an Wohnraum Rechnung zu tragen. Mit den aktuellen Zielen der Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP, die sich vorgenommen haben, dass 400.000 Wohnungen pro Jahr gebaut werden sollen, davon 100.000 bezahlbare, öffentlich geförderte Sozialwohnungen, vor Augen, bestand die Aufgabe des Wettbewerbs Integrale Planung (WIP) in diesem Jahr darin, am Westfield Centro in Oberhausen, auf einem Teil der vorhandenen Parkdecks eine Wohnbebauung zu realisieren.

        Wettbewerbsaufgabe

        Die Aufgabe des Wettbewerbs Integrale Planung (WIP) legte den Fokus auf die Wohnungsknappheit. So sollten die Studierenden in diesem Jahr am Westfield Centro in Oberhausen auf einem Teil der vorhandenen Parkdecks eine Wohnbebauung realisieren. Die obersten Parkdecks der unmittelbar an der Mall liegenden Parkhäuser könnten im Zuge der Mobilitätstransformation zukünftig weniger genutzt werden und stünden somit potenziell für eine Weiterentwicklung zur Verfügung. Dieses „Grundstückspotenzial“ im Sinne einer urbanen Nachverdichtung galt es zu nutzen: Gefordert war eine attraktive Gestaltung der Dachlandschaft mit Gemeinschaftsflächen, um ein zukunftsweisendes Quartierskonzept zu erarbeiten und die „Neue Mitte“ der Stadt Oberhausen zu einem lebenswerteren Stadtteil zu entwickeln.

        Sindelfingen 360 Grad - Leben, Wohnen, Arbeiten über der Stadt

        Dokumentation 2021/2022 zum download

        Gewinner

        1. Preise
        Technische Universität Wien: Abdulkadir Basdogan, Furkan Ertürk, Selvi Baran
        Technische Universität Wien: Tobias Figlmüller, Anna-Katharina Nickel, Laura Ding

        Anerkennungen
        Technische Universität Wien: Sebastian Pißermayr, Florin Dissegna, Giovanni D’Anna
        Technische Universität Wien: Clarissa Fabri, Felix Ostertag, Martin Stoynov

        BIM Sonderpreis
        Technische Universität Wien: Sebastian Pißermayr, Florin Dissegna, Giovanni D’Anna

        Ausgangssituation

        Ein Jahrhundert nach der Bauausstellung 1927 in der heute weltbekannten Stuttgarter Weißenhofsiedlung sollen mit der Internationalen Bauausstellung 2027 (IBA’27) in der Stadt und der Region Stuttgart neue Antworten gefunden werden auf die Frage: „Wie wollen wir im digitalen und globalen Zeitalter leben, wohnen, arbeiten?“

        Seit Ende 2018 können Kommunen und private Wirtschaftsunternehmen Projekte anmelden, um Teil der IBA‘27 zu werden. Der Aufsichtsrat der IBA’27 hat auf Vorschlag des hochrangig besetzten IBA’27-Kuratoriums das von der Stadt Sindelfingen vorgeschlagene Projekt „Konversion des Sindelfinger Krankenhausareals“ als eines von bisher 16 angemeldeten Vorhaben in dem Projektrang der IBA`27 erhoben. Grundvoraussetzungen, die IBA’27-Projekte erfüllen müssen, sind die Ausrichtung an ambitionierten Nachhaltigkeitszielen, erkennbarer Zukunftsfähigkeit, Mut zur Offenheit und zum Experiment sowie der Wille weiterzugehen als gewohnt. 

        Wettbewerbsaufgabe

        Im Rahmen des Wettbewerbs Integrale Planung (WIP) sollte das Gesamtareal nach dem Ende der Krankenhausnutzung zu einem urbanen Gebiet entwickelt werden. Es wird aktuell davon ausgegangen, dass künftig rund 2.500 Personen auf dem Areal wohnen und arbeiten werden. Es handelte sich damit um ein bedeutendes Konversions- und Umnutzungsprojekt. Bei der künftigen Entwicklung sollten unterschiedliche Nutzungen berücksichtigt werden, wie beispielsweise Gewerbe und Dienstleistung, innovative Start-ups sowie Hochschulen verzahnt mit Forschung und Entwicklung. Wohnen sollte dabei einen wesentlichen Schwerpunkt bilden.

        Die Entwicklung des Areals als Projekt der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA`27) sollte sich an den übergreifenden Zielen der IBA'27 orientieren.

        Der Wettbewerb hat aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattgefunden.

        Baden 4.0 – Wellness- und Freizeittherme Düsseldorf

        Dokumentation 2019/2020 hier downloaden

        Gewinner

        1. Preis
        Fachhochschule Erfurt: Natalie Gollnast, Melanie Matthes, Justin Richter, Hamed Shirani Lapari, Nils Twardokus

        2. Preis
        Universität Stuttgart: Rosa Sophia Hanig, Maximilian Carlos Schmid

        3. Preis
        Universität Stuttgart: Denise Maier, Lydia Rebbereh, Isabell Röhm, Marcel Twardon

        BIM Sonderpreis
        Fachhochschule Erfurt: Sebastian Damek, Sanja Freihube, Michael Gridley, Alethea Marini

        Ausgangssituation

        Viele öffentliche Schwimmbäder sind in die Jahre gekommen. Die bauliche Struktur erscheint angesichts der europäischen Energiesparziele nicht mehr zeitgemäß. Die Schwimmbadtechnik ist in der Regel ebenso veraltet. Für viele Gemeinden stellt sich die Frage, ob eine Sanierung noch eine lohnende Investition darstellt oder ob ein zeitgemäßer Neubau nötig wird. Gleichwohl ist die Grundversorgung „Schwimmen“ eine wichtige kommunale Aufgabe. 
        Auf dem Sportcampus Düsseldorf - Flinger Broich hat sich die Stadt für einen Neubau entschieden. Das ehemalige Allwetterbad wird modernisiert: In einem ersten Bauabschnitt (1. BA) wurde das Sport- und Freibad durch einen Neubau ersetzt. In einem zweiten Bauabschnitt (2. BA) soll das Badangebot nun durch eine Thermen- und Saunalandschaft erweitert werden.

        Wettbewerbsaufgabe

        Gegenstand dieses Wettbewerbs ist der zweite Bauabschnitt (2. BA), dabei muss die Infrastruktur (Foyer/ Kasse; Anlieferung; Erschließung; Serviceangebote; Technik) des 1. BA in die Planung des Wettbewerbsentwurfs integriert werden. Wünschenswert ist auch eine schlüssige Einbindung in das Angebot des Sportstandorts „Flinger Broich“.

        Die Besucherstruktur des zweiten Bauabschnitts besteht in erster Linie aus Freizeitgästen und Familien, die sowohl Entspannung (Therme, Spa, Sauna), als auch die Attraktionen eines Spaßbades suchen. Beide Nutzungsszenarien müssen innerhalb des Entwurfs nebeneinander abgebildet werden. Bei der Bearbeitung der Aufgabe ist auf ein plausibles Gesamtkonzept zu achten. Die gestalterische Qualität generiert eine hohe Nutzerauslastung. Eine moderne (besser: zukunftsweisende) Konstruktion in Kombination mit einem ebenso zeitgemäßen Energie- und CO2-Konzept runden Ihren Wettbewerbsbeitrag ab.

        „Innovatives F+E Zentrum“

        Dokumentationsdownload

        Gewinner

        1. Preis
        TU Wien: Mark Aurel Evangelista, Alexandra Kotecki, Stephan Loncsek, Fabian Pitscheider

        2. Preis
        Universität Stuttgart: Zosine Seybold, Marius Zach

        3. Preis
        HTWG Konstanz: Bartolomeo Azzellini, Marc Fischer, Stephanie Müller, Noemi Wessels

        Ausgangssituation

        Bei der Produktion in der Automobilindustrie gehört die Firma Pierburg zu den engsten Partnern und begleitet die Entwicklung des Automobils bereits seit seinen Anfängen. Innerhalb der Gruppe Rheinmetall Automotive ist Pierburg Spezialist für die Bereiche Schadstoffreduzierung, Luftversorgung und Drosselklappen. Die jahrzehntelange Erfahrung und die umfassende innovative und anerkannte Kompetenz rund um den Motor qualifizieren Pierburg für die konsequente Entwicklung und Fertigung zukunftsweisender Komponenten, Module und Systeme.

        Um diese Hightech-Produkte auch in Zukunft unter bestmöglichen Bedingungen entwickeln zu können, werden ständig optimale räumliche und funktionale Rahmen gesucht, in denen Forschung und Entwicklung stattfinden können. Das angestrebte modulare Gebäudekonzept soll grundsätzlich an verschiedenen Standorten von Rheinmetall Automotive funktionieren können. Deshalb ist die Freifläche neben dem Werk Niederrhein lediglich beispielhaft für die Planungsaufgabe gewählt worden.

        Wettbewerbsaufgabe

        Die Wettbewerbsaufgabe lautete, einen Entwurf auszuarbeiten, der die Anforderungen der unterschiedlichen Bereiche eines Forschungs- und Entwicklungszentrums berücksichtigt und ideal miteinander verbindet. Dabei war ein besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel von Produktentwicklung, Musterbau und Bauteilprüfung zu legen. Die Teilnehmer sollten ein Gebäudekonzept entwickeln, das einem modularen Bauprinzip folgt. Es sollte neben der Örtlichkeit im Neusser Hafen auf möglichst unterschiedlichen Grundstücken funktionieren können. Die gesamte Planung sollte sich durch eine möglichst flexible Nutzung in den einzelnen Einheiten auszeichnen. Dabei sollte aus Gründen der Nachhaltigkeit bei Änderungen von Einzelnutzungen ein klassischer Abbruch weitestgehend vermieden werden, aber die neuen Flächen sollten dennoch uneingeschränkte Funktionalität für ihre neue Aufgabe bieten. Dabei war auf eine geschickte Auslegung von Tragwerkselementen zu achten.

        "Vision Wildparkstadion"

        Dokumentation 2017/2018 hier downloaden 

        Gewinner

        1.Preis BTU 
        BTU Cottbus: Simona Kruß, Pauline Richter, Anthea Schneider
         
        2. Preis 
        Hochschule Coburg: Zeynep Artuk, Dmitrij Pavlov, Julia Raab
         
        3. Preis 
        Universität Stuttgart: Borys Muratov, Christian Täubel

        Wettbewerbsaufgabe

        Moderne Fußball-Arenen gelten oft als Tempel der Gegenwart, die identitätsstiftend für eine ganze Region wirken können. Neben allen positiven Effekten für die Region sollte der Ansatz bei einem Neubau allerdings auch sein, ein Stadion zu errichten, welches anders mit dem eigenen Energieverbrauch umgeht, als es die derzeit existierenden Stadien tun. Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Energie sind elementarer Bestandteil einer Vision Wildparkstadion.
         
        Das zu beplanende Grundstück (Größe 30,9 Hektar) befindet sich in Karlsruhe. Der Bauplatz liegt in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums von Karlsruhe. Umgeben von einer großen Waldfläche sollte ein neues Stadion für den KSC entstehen, welches den Anforderungen an ein modernes Stadion folgt.

        Ein Gebäudekonzept, das den geltenden Anforderungen der UEFA und des DFB in Bezug auf die Anordnung der Sitzplätze folgt und gleichzeitig als erstes energieeffizient gestaltetes Stadion Deutschlands einen besonderen Stellenwert unter den Fußballstadien einnimmt, sollte entwickelt werden. Die Bildung einer „Adresse“, also einer eindeutigen Wiedererkennbarkeit, sollte ebenfalls berücksichtigt werden.

        Das vorgesehene Stadion durfte eine bebaute Grundstücksfläche von maximal 60.000 m² nicht überschreiten. Die Gebäudehöhe war nicht begrenzt. Das Stadion sollte eine Gesamtkapazität von mind. 35.000 Zuschauern haben, davon mind. 22.500 Sitzplätze und mind. 12.500 Stehplätze. Alle Plätze sollten überdacht werden.

        Wohnen 4.0 - "Multifunktionales modulares Bauen"

        Dokumentation 2016/2017 hier downloaden

        Gewinner

        1. Preis für bestes Gesamtkonzept: Universität Stuttgart

        2. Preis: Technische Universität Wien / Austria

        Sonderpreis für das beste TGA-Konzept: Fachhochschule Erfurt

        Wettbewerbsaufgabe

        Bis heute verwenden nomadische Kulturen temporäre zeltartige Bauformen, eine urtümliche Variante menschlicher Wohnformen. Diese Formen menschlicher Behausungen wurde mit der Entwicklung der Sesshaftigkeit und der Entstehen von Siedlungen von immobilen Strukturen abgelöst. Der derzeitige Stand der Evolution besteht in Gebäuden, die auf eine bestimmte hochspezialisierte Nutzung ausgerichtet sind.

        Aufgrund von Globalisierung, einer neuen Diversität von Lebenskonzepten, der Auflösung vieler gesellschaftlicher Konventionen und dem demografischen Wandel müssen Wohnräume inzwischen ein sehr breites Spektrum von Nutzungen abbilden können.

        Auch auf kurzfristigen Leerstand oder eine völlig veränderte Nachfrage muss eine Wohnimmobilie heutzutage reagieren können. Die Immobilie muss flexibel werden. Die Wohnung wird kurzfristig um Büroflächen erweitert oder sogar gänzlich umgenutzt. Eine Zuwanderungswelle erzeugt den Bedarf nach kurzfristig bezugsfertigem Wohnraum, genauso gibt es immer wieder den Bedarf nach entsprechend flexibel und schnell nutzbaren Gewerbeobjekten.
         
        Auf diese Anforderung reagiert das Baugewerbe in der Regel mit modularen Konzepten wie z.B. vorkonfektionierten Wohnkapseln, einfachen Containerbauweisen und vorgefertigten Holzrahmenkonstruktionen. Mit Einsetzen der Flüchtlingswelle im Jahr 2015 rückten diese Bausysteme verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Gleichzeit fordert die hohe Flexibilität, die jeder Berufstätige inzwischen tagtäglich (er-)lebt, nach entsprechend flexiblen Wohnkonzepten.

        Schirmherrschaft:

        Der Wettbewerb 2016/17 wurde durch das Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Dr. Barbara Hendricks als Schirmherrin, unterstützt.

        "Bahnhof Köln Messe/Deutz"

        Dokumentation 2015/2016 hier downloaden

        Gewinner

        1. Preis 
        HafenCity Uni Hamburg: Linnea Jansson, Josefin Mattsson, Nicola Hülsmann und Marc Polay

        2. Preis
        Universität Stuttgart: Sarah-Maria Diebolder, Katrin Grosse, Christian Landenberger, Daniel Scharpfenecker

        2. Preis
        HafenCity Universität Hamburg: Robin Frantz, Janos Magyar, Mathias Mrohs, Hendrik Schwarz

        Wettbewerbsaufgabe

        Hauptaufgabe des Wettbewerbes war die Umgestaltung des Bahnhofs Köln Messe/Deutz in einen modernen Umsteigebahnhof mit Optimierung der Umsteigebeziehungen und Verbesserung der Erschließung durch eine neue zentrale Erschließungsebene mit funktionaler Verknüpfung der drei Ebenen. Eine ganzheitliche, überfakultative Neuorganisation des Bahnhofs unter Einbindung des historischen Empfangsgebäudes auf der Südseite, die Neuorganisation der fußläufigen Erschließung des Bahnhofes unter barrierefreien Gesichtspunkten und die Entwicklung eines neuen Entréegebäudes unter den künftigen Gleisen im Norden als wegweisender Übergang zum Messequartier standen dabei im Mittelpunkt der Aufgabe.

        "Energieeffizientes Hochhaus"

        Dokumentation 2014/2015 hier downloaden

        Gewinner

        1. Preis
        Hochschule Coburg: Ali Tarek Ali El-Elemi, Kevin Gallas-Mayer, Kai Hofmann, Sebastian Probst, Eva-Maria Ulrich

        2. Preis
        Kralsruher Institut für Technologie: Antonina Cannistraro, Jannis Damm, Florian Fischer, Yann Kasper, Florian Rahn, Sebastian Rumold

        3. Preis
        Hochschule Coburg: Lorena Beloch, Jasmin Fischer, Christina Haan, Annika Koch, Julian Weber

        Wettbewerbsaufgabe

        Auf dem bisherigen Standort der Fachhochschule Düsseldorf in Düsseldorf-Golzheim sollte ein gemischt-genutztes Hochhaus der neusten Generation entstehen. Für eine Belebung dieses Stadtteils, insbesondere in den Abendstunden, kam der Entwicklung eines qualitätvollen neuen Wohnstandortes nahezu inmitten des Quartiers besondere Bedeutung zu.

        Die Baufläche befindet sich in einem von Büro- und Hotelnutzungen geprägten Gebiet, das in den 60er Jahren als Entlastung der Innenstadt unmittelbar nördlich von dieser entwickelt wurde. Umgeben wird das Gebiet von verschiedenen Wohnlagen, die teilweise aufgrund ihrer Nähe zum Rhein zu den bevorzugten Wohnquartieren in Düsseldorf gehören.

        VDI-Wettbewerb Integrale Planung "Nachhaltiges Holzhotel"

        Dokumentation 2013/2014 hier downloaden

        Gewinner

        1. Preis
        RWTH Aachen: Kathrin Ebner, Sven Glaser, Elisa Lublasser

        2. Preis
        Universität Stuttgart: Roland Falk, Lukas Kaufmann, Sophia Leistner, Henning Otte, Julius Winklhofer

        3. Preis
        TU Wien: Anna Ladurner, Martin Höck, Vaibhav Jain

        Wettbewerbsaufgabe

        Mitten im Herzen Berlins im Hinterland der Köpenickerstr./Michaelkirchstr. beabsichtigte die Fühl-Dich-Wohl GmbH ein Hotel in gehobener Ausführung zu errichten. Die direkt an die Spree grenzende Baufläche sollte Heimat für ein Holzhotel, das in Holz- oder Holzmischbauweise geplant werden soll, sein.
         
        Das Hotel sollte sich durch eine material- und konstruktionsgerechte Architektur auszeichnen. Ein Gebäudeteil sollte mindestens 4 Etagen aufweisen. Insgesamt sollte das Hotel über ca. 100 Zimmer sowie einen zugehörigen Veranstaltungs- bzw. Konferenzbereich verfügen.

        Rouven Selge, M.Eng.
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        Rouven Selge, M.Eng.

        Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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