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Bild: Aunging/Shutterstock.com

VDI-GVC

chemPLANT-Wettbewerb

chemPLANT-Wettbewerb

Im chemPLANT-Wettbewerb sind Euer theoretisches Wissen und praktisches Können der Verfahrenstechnik gefragt. Das Ziel des Studierenden-Wettbewerbs ist der Ideen- und Wissensaustausch zwischen Unternehmen und Studierenden. Ein Konsortium aus Industrieunternehmen stellt jährlich eine konkrete Aufgabe.
Mögliche Themenfelder sind:

  • Digitalisierung und Industrie 4.0
  • Prozessplanung und Konzeptionierung neuer Anlagen
  • Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie

Nutzt Eure Kreativität und verfahrenstechnisches Denken, um einen innovativen Lösungsansansatz zu finden. Dazu habt Ihr drei Monate Zeit. Die nötigen Informationen stellen die jeweiligen Unternehmen zur Verfügung.

Warum soll ich bei chemPLANT mitmachen?

Du bist im fortgeschrittenen Bachelor- oder bereits im Masterstudium? Dann ist der chemPLANT-Wettbewerb Deine Chance! Meistert im Team eine verfahrenstechnische Herausforderung und präsentiert Eure Ergebnisse Experten aus der chemischen Industrie auf einer Fachkonferenz. Die drei besten Teams erhalten Preisgelder im Gesamtwert von 3.500 EUR.

Terminübersicht 2025

Anmeldeschluss zum Wettbewerb18.04.2025
Veröffentlichung der Aufgabe22.04.2025
Konzepteinreichung23.05.2025
Abgabe der Endergebnisse25.07.2025
Finale: PARTEC23.-25.09.2025

Veranstaltungsort: Messe Nürnberg

Veranstaltung: Kongress PARTEC

Rückblick: chemPLANT-Wettbewerb 2024

Hinweise zu Bewerbung und Teilnahme

Um Euch für den chemPLANT-Wettbewerb anzumelden, müsst Ihr innerhalb der Anmeldefrist das Anmeldeformular ausgefüllt an chemplant@vdi.de senden. Nach Einreichung Eures Konzepts wird die chemPLANT-Jury entscheiden, ob Ihr zum Finale auf eine Fachtagung eingeladen werdet. Hierzu ist die Einreichung Eurer finalen Projektergebnisse in Form eines Abstracts und Abschlussberichts erforderlich. Auf der Fachtagung stellt Ihr Eure Ergebnisse der chemPLANT-Jury in einer Poster-Präsentation vor und, solltet Ihr zu den drei besten Teams zählen, darüber hinaus einem breiten Publikum. Hier müsst Ihr das Publikum aktiv und kreativ von Euren Ergebnissen überzeugen, da das Publikum mit über das finale Ranking entscheidet. Für den chemPLANT-Wettbewerb gelten das nachstehende Regelwerk. Der Zeitplan für 2025 wird in Kürze veröffentlicht.

Es sind sowohl Team- als auch Einzelanmeldungen möglich. Einzelanmeldungen werden von den Organisatoren zu ggf. hochschulübergreifenden Teams zusammen gesetzt.

Der chemPLANT-Wettbewerb 2024 fand im Rahmen des Thermodynamik Kolloquiums 2024 vom 25. - 27.09.2024 an der Universität Stuttgart stattfinden. 

Wir danken folgenden Unternehmen für die Unterstützung in 2024: BASF, Bayer, Covestro, EVONIK, Merck.

Die chemPlant-Aufgabe 2024

Die diesjährige chemPLANT-Aufgabe thematisiert die Herstellung von Butadien, das vor allem für die Produktion von Synthesekautschuk und weiteren Polymeren verwendet wird. Butadien fällt als Nebenprodukt bei der Herstellung von Ethylen aus Naphtha im Steamcracker an. Über diesen Weg werden ca. 95 % des weltweit verwendeten Butadiens hergestellt. Durch den Betrieb der Steamcracker mit Erdgas und die Bereitstellung des Naphthas aus petrochemischen Quellen fallen ca. 1,7 tCO2 - Äquivalente pro Tonne Butadien an. Das zu entwickelnde Konzept soll im Vergleich zu diesem Referenzwert eine bessere Treibhausgasbilanz (in CO2eq) aufweisen. Idealerweise soll das Konzept in Zukunft ermöglichen, NettoTreibhausgasneutralität zu erreichen. Betrachtet werden soll der Treibhausgasausstoß von der Rohstoffbeschaffung bis zur Fertigstellung des Butadiens.

chemPLANT-Wettbewerbe der Vorjahre

Green Lignovation – From incineration to innovation

Green Lignovation – From incineration to innovation
Das Team der RWTH Aachen überzeugte beim chemPLANT-Wettbewerb 2023 mit der innovativen Herstellung von nachhaltigen Carbonfasern und wichtigen Plattformchemikalien wie Carbonsäuren aus Schwarzlauge.

Im Kraftaufschlussverfahren zur Papierherstellung fallen pro Tonne produziertem Papier mehrere Tonnen Schwarzlauge an, die üblicherweise thermisch verwertet wird. Durch innovative Verfahren kann Schwarzlauge eine nachhaltige Ressource für eine Reihe von Produkten darstellen. Im Rahmen des 6. ChemPLANT-Wettbewerbs 2023 der kreativen jungen Verfahrensingenieure (kjVI) der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (VDI-GVC) präsentierten engagierte Studierenden-Teams moderne Prozesse zur stofflichen Verwendung von Schwarzlauge. 

Die chemPLANT-Konzepte der drei Siegerteams 2023
  1. Platz: Team Green Lignovation, RWTH Aachen
  2. Platz: Team BiBAH, KIT 
  3. Platz: Team shRoom-Inn, Universität Innsbruck

Die Preisträger und chemPLANT-Aufgabe 2022: Phosphor-Recycling

Die Gewinner des Studierenden-Wettbewerbs chemPLANT der kreativen jungen Verfahrensingenieure (kjVI) in der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (VDI-GVC) kommen wie im Vorjahr auch 2022 vom Karlsruher Institut für Technologie KIT. Das Siegerteam  „KaPURe – Phosphate Fertilizer from Urine“ überzeugte die Jury mit ihrem Recycling-Konzept für Phosphor aus Urin. KaPURe zeichnet sich durch ein anschauliches Konzept, eine hohe Flexibilität, die Unbedenklichkeit des Urins sowie durch die gut verfügbaren Einsatzstoffe und die hohe Nachhaltigkeit des Verfahrens aus. Auf dem zweiten Platz liegt das Team „PhosFad“ der TU Dortmund und das drittplatzierte Team ist „AixPhos“ der RWTH Aachen. Am chemPLANT-Wettbewerb 2022 beteiligten sich 16 Studierendenteams aus 13 Hochschulen. Hier lest ihr mehr

Die chemPLANT-Konzepte der drei Siegerteams 2022

1. Platz: Team KaPURe, KIT Karlsruhe
2. Platz: Team PhosFad der TU Dortmund
3. Platz: Team AixPhos der RWTH Aachen

KIT gewinnt chemPLANT-Wettbewerb 2021

Die Gewinner des Studierenden-Wettbewerbs chemPLANT der kreativen jungen Verfahrensingenieure (kjVI) der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (GVC) kommen in diesem Jahr vom Karlsruher Institut für Technologie KIT. Das Siegerteam Lukas Richter, Paul Neugebauer, Phillip Beeskow und Jonas Jaske mit Teamchef Tom Poppe überzeugte die Jury auf dem digitalen Thermodynamik Kolloquium mit ihrem Recycling-Konzept für chemSACK, ein Müllbeutel mit typischem Inhalt einer fiktiven Großstadt. Hier lest Ihr mehr.

Die chemPLANT-Konzepte der drei Siegerteams 2021

1. Platz: KIT - RepoPAK
2. Platz: TU Dortmund - chemHouse
3. Platz: TU Dortmund - Recare

Die chemPLANT-Aufgabe 2020: Nachhaltige Lebensmittel

Einen wesentlichen Aspekt im Rahmen der Versorgung mit Nahrungsmitteln stellen Proteine dar, die der Mensch für seinen Stoffwechsel benötigt. Trotz des Anstiegs der Verwendung von pflanzlichem Protein bildet tierisches Protein die Hauptproteinquelle in der menschlichen Ernährung. Bei einer Gesamtbilanzierung (CO2, Energie, etc.) der Fleischproduktion durch Tierhaltung zeigt sich jedoch, dass diese im Widerspruch mit der nachhaltigen und effizienten Nutzung von Ressourcen steht. Weiterhin trägt die Tierhaltung zu einem Großteil (14,5 %) der anthropogenen Treibhausgas-Emissionen bei. Aus diesen Gründen steigt das Interesse an alternativen Proteinquellen. Eine innovative Möglichkeit ist die biotechnologische Herstellung von Proteinen mit Hilfe von Mikroorganismen, welche CO2 als Kohlenstoffquelle in einem Kombinationsverfahren nutzen. Details zur Aufgabe finden Sie hier.

Die Sieger-Teams 2020

Die TU-Clausthal überzeugte beim chemPLANT-Wettbewerb 2020 (Quelle: CITplus) mit einem veganen Proteinkonzentrat. Das Siegerteam von der TU-Clausthal stellte der ChemPLANT-Jury eine fiktive Proteinquelle vor, die für Vegetarier und Veganer geeignet ist und einen weitaus kleineren ökologischen Fußabdruck als Sojaproteinkonzentrat ausweist. Das Team der Hochschule Niederrhein belegte den 2. Platz mit ihrem nachhaltigen Protein aus ungenutzten Rohstoffen und CO2. Die RWTH-Aachen kam auf Platz 3 mit ihrer Luft-zu-Protein-Synthese.  Insgesamt beteiligten sich 17 Studierendenteams am ChemPLANT-Wettbewerb 2020.

Die chemPLANT-Konzepte der drei Siegerteams

1. Platz: Technische Universität Clauthal-Zellerfeld
2. Platz: Hochschule Niederrhein, University of Applied Sciences
3. Platz: RWTH-Aachen University, Aachener Verfahrenstechnik

Die chemPLANT-Aufgabe 2019: chemPHONE und Circular Economy

Die chemPLANT-Aufgabe 2019 drehte sich rund um das aktuelle VDI-Fokusthema „Zirkuläre Wertschöpfung“. Als Wettbewerbsaufgabe sollte ein Smartphones möglichst vollständig recycelt werden. Neben einem wirtschaftlichen Konzept lag das Augenmerk hierbei auf einer gesamtheitlichen, zukunftsweisenden und umweltschonenden Betrachtung. Das Team der TU Kaiserslautern konnte sich über die mit 2.000 Euro dotierte Siegerprämie freuen. Lest hier mehr über den Wettbewerb 2019.

Die chemPLANT-Aufgabe 2018

Entwicklung eines Produktionsverfahrens für Methanol als (bio-)chemisches Speichermedium zeitlich veränderlich anfallender elektrischer Energie.

Kreative Ideen für den Anlagenbau der Zukunft

Der Studierenden-Wettbewerb chemPLANT stößt bereits im ersten Anlauf auf großen Zuspruch (Quelle: CITplus). Der neue Studierenden-Wettbewerb der kreativen jungen Verfahrensingenieure (kjVI) der VDI-Gesellschaft Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (VDI-GVC) feierte 2018 erfolgreich sein Debüt: chemPLANT soll Studierende für die Prozessplanung und die Konzeptionierung neuer Anlagen begeistern und zum Querdenken anregen. Das Team der RWTH Aachen überzeugte mit seinem kreativen Konzept zur Energiewandlung und Energiespeicherung sowohl die hochrangige Jury aus Industrie- und Hochschulvertretern als auch das Auditorium mit einem kreativen Science Pitch.

Die chemPLANT-Konzepte der drei Siegerteams

1. Platz: RWTH-Aachen
2. Platz: KIT Karlsruhe
3. Platz: FH Münster

 

Mit freundlicher Unterstützung von:

Der chemPLANT-Wettbewerb wird organisiert von:

Ihre Ansprechpartnerin

Vivien Manning

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